Kooperation von Schule, Stadt und Betrieben:

Seit 10 Jahren erkunden Troisdorfer Schüler Berufe

Dank an beteiligte Firmen: Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (Mitte) gratulierte zu 10 Jahren Berufserkundung an der Realschule Heimbachstraße
Die Vertreterinnen und Vertreter aus Betrieben und anderen Einrichtungen trafen sich zum Erfahrungsaustausch
Schülerinnen und Schüler setzten ihre Erfahrungen in den Betrieben auf der Bühne in Szene

Zehn Jahre Berufserkundung für Troisdorfer Schülerinnen und Schüler: Unter dem Motto „Realität und Simulation“ (ReSi) feierte das gemeinsame Projekt des Jugendbüros für Ausbildung und Beruf der Stadt Troisdorf und der Realschule Troisdorf, Heimbachstraße, in enger Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben aus Troisdorf und Umgebung sein Jubiläum. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski kam in die Schule und gratulierte allen Beteiligten, vor allem der Initiatorin, der früheren Lehrerin Dorothee Rottländer. 

In diesem Jahr nahmen wieder über 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 an der Projektwoche teil. Ziel des Vorhabens ist es, eine Bewerbungssituation (Simulation) zu erleben. Jeder Schüler erstellte dazu eine vollständige Bewerbungsmappe für einen der angebotenen Ausbildungsberufe bei einem der Kooperationspartner.

Bewerbung wie in echt

Der jeweilige Betrieb wertete die Unterlagen aus und entschied sich in einer ersten Bewerbungsrunde für oder gegen den Bewerber. Bei einer Ablehnung wurden die Gründe auf dem „Bewerbungs-Briefumschlag“ notiert, so dass der Schüler in der zweiten Bewerbungsrunde seine Fehler beheben konnte. Danach erlebten die Schüler einen Einstellungstest bzw. ein Vorstellungsgespräch und erhielten vom Personalmitarbeiter eine Rückmeldung (Realität).

Alle Schüler durchliefen ein kurzweiliges intensives Kommunikationstraining zur Vorbereitung auf die Vorstellungsgespräche. Das wurde von Bernd Loschnig und Marcel Höfs am außerschulischen Lernort in gemischten Kleingruppen geleitet. Die Firma Reifenhäuser stellte wieder zwei Seminarräume auf ihrem Firmengelände zur Verfügung. „Die bewährte Zusammenarbeit von Schule, Jugendamt und Betrieben hat im 10. Jahr des Projekts wieder reibungslos geklappt“, freute sich Reiner Stedtnitz vom Jugendbüro für Ausbildung und Beruf.

Aktive Kooperationspartner

Bürgermeister Jablonski und die Mitarbeiter des Jugendbüros, Annemarie Nagel-Meier und Reiner Stedtnitz, dankten den Betrieben und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das Projekt ReSi seit 10 Jahren engagiert begleiten: Firma Reifenhäuser mit Michael Kamen und Wilfried Möller, die Deutsche Welle mit Dagmar Labude, die Deutsche Post mit Günter Reingen, die TroiKomm mit Thomas Disch und Udo Nelles, das AGGUA Troisdorf mit Stefan Rink, Firma Böhm Elektrobau mit Martin Böhm, Personalamt der Stadt Troisdorf mit Anna Richter, und das Familienzentrum Kita Am Wasserwerk mit Brigitte Wiese.

In diesem Jahr beteiligten sich darüber hinaus erneut das balladins Superior Hotel Köln Airport, die Barmer GEK, das Hermann-Josef-Lascheid-Haus Spich, der dm-drogerie markt Troisdorf, Spicher Straße, Firma Kurary Europe GmbH, die Interessengemeinschaft Kunststoff e.V. IGK, die Feuer– und Rettungswache Troisdorf, Firma GKN Walterschscheid GmbH, das Georg Kerschensteiner Berufskolleg, die Hochschule

Vielfältige Ausbildungsberufe

Im Projekt ging es in diesem Jahr wieder um ganz unterschiedliche Ausbildungsberufe von A bis Z. Auskunft erhält man im städtischen Jugendbüro für Ausbildung und Beruf mit Sitz im Stadtteilhaus FWH, Lahnstr. 18, bei Annemarie Nagel-Meier, Tel. 02241/900-599, oder Reiner Stedtnitz, Tel. 02241/900-503. Eine Lehrstellenbörse findet man auf dieser Webseite unter der Rubrik Familie/Bildung.