Fußgänger und Radfahrer nehmen Rücksicht:

Gemeinsam in der Fußgängerzone

Appell für gegenseitige Rücksicht: v.l. Werner Stahlhut, Thomas Marner, Gisela Gerstenberg und Fee Rebbe.

Gemeinsam mit Rücksicht in der Fußgängerzone unterwegs: Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Troisdorf und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ADFC Troisdorf stellten neue Schilder vor, die ein Appell zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme von Fußgängern und Radfahrern in der Fußgängerzone sein sollen.

Im Jahr 2011 wurden die Öffnungszeiten der Fußgängerzone für Fahrradfahrer im Bereich der Kölner Straße von 14:00 Uhr nachmittags auf 16:30 Uhr erweitert. Dies geschah aufgrund der erweiterten Schulzeiten im Ganztagsunterricht. Die Zeiten wurden dem Ganztagsschulbetrieb angepasst.

Jetzt kann man an Wochentagen von 20 bis 16.30 Uhr mit dem Fahrrad durch die Fußgängerzone Kölner Straße fahren, am Wochenende und Feiertagen zwischen 20 und 9 Uhr. Der Rest der Fußgängerzone ist für Radfahrerinnen und -fahrer jederzeit frei.

Sicherer Schulweg

Die Öffnung der Troisdorfer Fußgängerzone für den Radverkehr ist für die Schüler und Schülerinnen, die zum Beispiel zur Realschule Heimbachstraße oder zum Gymnasium Zum Altenforst fahren, unbedingt notwendig. Die Umfahrung der Fußgängerzone auf dem Theodor-Heuss-Ring und der Kirchstraße ist keine sichere Alternative.

Im Jahr 2011 hat die Polizei in den betroffenen Schulen über Verkehrssicherheit zum Thema „richtiges Verhalten von Fahrradfahrern in einer Fußgängerzone“ informiert. Aber selbstverständlich besteht die Freigabe der Fußgängerzone für alle Fahrradfahrer und -fahrerinnen. Immer wieder führen Polizei und Ordnungsamt Kontrollen des angemessenen Verhaltens von Radfahrern durch.

Förderung des Radverkehrs

Der ADFC und die Stadt sehen in der Förderung des Radverkehrs wegen seiner herausragenden Bedeutung für Umwelt und Gesundheit eine gesellschaftspolitische Aufgabe. „Der ADFC befürwortet daher die Öffnung von Fußgängerzonen für den Radverkehr“, erklärte Werner Stahlhut vom ADFC.

Diese zumeist zentral gelegenen Standorte für Handel und Dienstleistungen könnten viele Bürgerinnen und Bürger zu Einkäufen und Besorgungen bequem mit dem Fahrrad erreichen. In der Innenstadt werde der Autoverkehr vermindert.

Entspannte Atmosphäre

Wenn Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen in der Fußgängerzone langsam, vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber anderen fahren, dann entspannen und beleben sie die Atmosphäre und nützen dem Einzelhandel. Die Ortsgruppe des ADFC steht seit längerem mit der Stadt Troisdorf in Verbindung, um eine gemeinsame Aktion “Rücksichtnahme in der Fußgängerzone“ durchzuführen.

Daran anknüpfend hat die Stadtverwaltung die Idee des ADFC für eine Beschilderung aufgegriffen, um für gegenseitige Rücksichtnahme von Radfahrern und Fußgängern in der Fußgängerzone zu werben. Die Fußgängerzone in Troisdorf ist so breit, dass dies ohne Probleme möglich ist, wenn es allen Beteiligten bewusst ist und sie das wollen.

Schilder für ein Miteinander

Hierzu wurden Schilder angefertigt, die an den Eingängen der Fußgängerzone als Appell darauf hinweisen: Fahrradfahrer und Fußgänger werden zur gegenseitigen Rücksichtnahme und zum Miteinander aufgefordert.

Vom ADFC nahmen Gisela Gerstenberg und Werner Stahlhut die neuen Schilder in Augenschein. Seitens der Stadt nahmen vom Amt für Straßenbau, Erschließungsbeiträgen und Verkehr Amtsleiter Thomas Marner und Verkehrsplanerin Fee Rebbe daran teil. Infos bei ihr im Rathaus unter Tel. 02241/900-609.

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