Der Rhein-Sieg-Kreis teilt mit

Impfstart im Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises

Endlich ist es soweit: Im Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises an der Asklepios-Klinik in Sankt Augustin haben die lang ersehnten Impfungen begonnen.

Landrat Sebastian Schuster ließ es sich nicht nehmen und machte sich gemeinsam mit dem Amtsleiter für Bevölkerungsschutz, Ingo Freier, und dem Leiter des Impfzentrums, Martin Bertram, persönlich ein Bild vom Start im Impfzentrum. „Das ist ein wichtiger Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie und ich hoffe, dass alles reibungslos über die Bühne geht“, so Landrat Schuster.

So war es dann auch: Gleich am ersten Tag konnten 430 Personen gegen Corona geimpft werden. Die Seniorinnen und Senioren haben die Impfungen gut vertragen und konnten danach wieder selbständig nach Hause fahren oder wurden von Angehörigen begleitet.

Zwischenzeitlich kam es allerdings zu etwas längeren Wartezeiten. Einmal gab es kurzfristig Probleme bei der Konstituierung des Impfstoffes. Hier aber konnten Mitarbeitende der Asklepios-Kinderklinik bei der raschen Bereitstellung helfen. Zum anderen kamen einige Impflinge weit vor ihrem Termin zum Impfzentrum und mussten dementsprechend länger warten. Deswegen nochmal die Bitte: Kommen Sie pünktlich, aber nicht zu früh zu Ihrem Impftermin!

Geimpft wird an 7 Tagen pro Woche von 14.00 Uhr – 20.00 Uhr. „Wir beginnen mit vier der acht Impfstraßen und stocken dann ab der vierten Woche auf acht Impfstraßen auf – vier für die Erst- und vier für die Zweitimpfung“, erläuterte Ingo Freier. Dass nicht von Anfang an in Vollauslastung gefahren wird, liegt an der Menge des Impfstoffes, der dem Rhein-Sieg-Kreis seitens des Landes Nordrhein-Westfalen zugeteilt wird.

Im Impfzentrum selbst arbeiten derzeit 31 Personen:

  • 9 Personen am Empfang/Erfassung (Kassenärztliche Vereinigung)
  • 5 Ärztinnen und Ärzte
  • 5 Personen in der Nachbetreuung (Hilfsorganisationen)
  • 9 Personen in der Wegebegleitung (externer Dienstleister)
  • 2 Personen als Security (externer Dienstleister)

Gespannt sind alle Beteiligten, wie viele Menschen ihre Termine tatsächlich wahrnehmen werden. „Die sogenannte „No-Show-Quote“ wird interessant“, so Landrat Schuster. „Ausweichen werden wir im Notfall auf die Hilfsdienste, das nahe gelegene Altenheim bzw. die Mitarbeitenden im Impfzentrum.“ Da der Impfstoff immer ganz frisch aufgezogen wird, ist jedoch insgesamt nur von kleinen Mengen auszugehen, die verteilt werden müssten.

„Wir passen uns hier ständig neu an die Gegebenheiten an, damit bloß kein Impfstoff verloren geht“, versicherte Landrat Schuster.