Einbringung Jahresabschluss 2017:

Troisdorf: Städtische Finanzen im grünen Bereich

Klaus-Werner Jablonski

In der Sitzung des Stadtrates am 29.05.2018 hat Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski den Entwurf des Jahresabschluss 2017 eingebracht. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat Stadtkämmerer Horst Wende einen ausgeglichenen Jahresabschluss vorgelegt.

Seit Mitte 2015 hat die Stadt ihre Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nochmals verstärkt. Eine Kommission aus Politik und Verwaltung hat die Aufgaben der Stadt durchforstet und dem Rat Vorschläge zur Konsolidierung vorgelegt. Viele Vorschläge konnten erfolgreich realisiert werden. So wurden z.B. Brückentage eingeführt, um Energie einzusparen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Überstunden abzubauen, Aufgaben wurden überprüft, Prozesse wurden untersucht und verbessert und die städtischen Gebühren wurden flächendeckend überprüft und moderat und mit sozialen Komponenten angepasst, um die Last auf viele Schultern zu verteilen.

Nicht zuletzt haben die vielen in Troisdorf ansässigen Firmen und Geschäfte durch ihre Gewerbesteuerzahlungen dazu beigetragen, dass die Stadt ein breites Angebot an Infrastruktur im Bereich Verkehr, Kindertagesstätten, Schulen und Kultur aufrechterhalten und ausbauen kann.

Nachdem bereits 2016 ein Überschuss von 5,8 Mio. Euro erwirtschaftet wurde, konnte auch 2017 statt mit dem geplanten Defizit von 0,6 Mio. Euro mit einem Überschuss von 7,6 Mio. Euro abgeschlossen werden. Die Überschüsse werden zurückgelegt, um Steuern und Gebühren stabil zu halten. Gleichzeitig konnte auch die Verschuldung deutlich um 30,5 Mio. Euro auf 92,5 Mio. Euro abgebaut und damit wieder auf den Stand von 2013 zurückgeführt werden.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski betont: „Es ist ein gutes Gefühl, die Stadt an vielen Stellen wachsen und sich zum Positiven verändern zu sehen und dabei zu wissen, dass dies nicht durch Anhäufung von Schulden zu Lasten nachfolgender Generationen erfolgt und die Stadt mit stabilen Finanzen auch weiter in der Lage sein wird, ihren vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden.“