Prominent besetztes Podium:

Debatte zur Zukunft der Stadtzentren

Prof. Franz Pesch stellt das Handlungskonzept für die Troisdorfer Innenstadt vor.

In der Stadthalle Troisdorf werden Bundestagsabgeordnete, Stadtplaner, Wirtschaftsförderer und Stadtverwaltung über Zukunftschancen und Herausforderungen in unseren Städten diskutieren. Das ZiTi-Podium wird am 4. Mai 2016, im Vorfeld des bundesweiten Tages der Städtebauförderung am 21. Mai, stattfinden.

„Klein- und Mittelstädte sind der bestimmende Stadttyp in der Bundesrepublik. In ihnen wohnen mehr als zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger. Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit, seien es die Alterung der Bevölkerung, der soziale Zusammenhalt, Defizite an preiswerten Wohnungen oder die Übermacht des Onlinehandels, die für Städte wie Troisdorf gefunden und in ihnen umgesetzt werden, sind deshalb wegweisend für die Zukunft der Städte insgesamt.“ Das sagte der Architekt und Stadtplaner Professor Dr. Franz Pesch im Gespräch mit ZiTi.

Am Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr im Foyer der Stadthalle Kölner Str. 167, Troisdorf-Mitte,

wird Professor Pesch im Foyer der Stadthalle Troisdorf ein öffentliches ZiTi-Podium über die „Perspektiven für Zentren von Mittelstädten“ moderieren.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Podium sind die Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker und Sebastian Hartmann sowie Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Thomas Zacharias (TROWISTA).

Integriertes Handlungskonzept

Professor Peschs Architekten- und Stadtplaner-Büro Pesch & Partner (Herdecke) hat das „Integrierte Handlungskonzept Innenstadt“ erarbeitet. Es bildet die Klammer für die laufende Erneuerung der Troisdorfer City. Dazu zählen die Erneuerung der Fußgängerzone, die Neugestaltung des Bahnhofsbereichs, die Entwicklung des Rathausumfeldes, das Einkaufszentrum „Galerie Troisdorf“ sowie die neue Stadthalle.

Dieser mittelfristig angelegte Stadtumbauprozess unter der Überschrift „Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt“ (ZiTi) soll das Troisdorfer Stadtzentrum insgesamt zukunftsfähig machen. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski dazu:

Fördermittel von Bund und Land

„Wesentliche Maßnahmen des Handlungskonzeptes werden seit 2013 mit Städtebauförderungsmitteln von Bund und Land gefördert. Mittel in Höhe von 8,8 Millionen Euro kommen aus dem Programmschwerpunkt ‚Aktive Stadt- und Ortsteilzentren‘ des Landes Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkte sind der Umbau der Fußgängerzone ebenso wie die im Handlungskonzept für die Innenstadt entwickelten Maßnahmen im Bereich rund um das Rathaus, die obere Kölner Straße, die Poststraße und den Bahnhof.“

Professor Dr. Franz Pesch lehrt am Städtebau-Institut Universität Stuttgart. Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) und Sebastian Hartmann (SPD) sind Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I (Wahlkreis 97). Dieser umfasst den östlichen Teil des Rhein-Sieg-Kreises mit den Gemeinden Eitorf, Hennef (Sieg), Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Niederkassel, Ruppichteroth, Siegburg, Troisdorf und Windeck.

Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias ist seit dem 17. August 2015 Geschäftsführer der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH TROWISTA. Er war zuvor in Düsseldorf, Münster und Leverkusen tätig.

Zukunft der Innenstadt

ZiTi kürzt den Projektnamen „Zukunfts-Initiative Troisdorf-Innenstadt“ ab. Flankiert werden die Maßnahmen zu Umbau und Neugestaltung der Fußgängerzone durch die ZiTi-Kampagne. Sie wirbt für ein neues Bewusstsein für das Troisdorfer Zentrum und seine Stärken. Sie informiert die Öffentlichkeit zudem über den Verlauf der Baumaßnahmen. Mehr dazu im Internet unter www.troisdorf.city/ZiTi.