Musik und Poesie im Kunsthaus Troisdorf:

Instrumente und Sprache improvisieren wechselseitig

Ein Abend der Improvisation: Kasander Nilist am Bass und Tanya Ury mit gesprochenem Wort.

Die Künstlergruppe von Nicola Hein (Gitarre), Kasander Nilist (Kontrabass), Etienne Nillesen (Snare Drum) und Tanya Ury (Texte in Deutsch und Englisch) aus Köln und Düsseldorf arbeitet sowohl mit improvisierter Musik als auch mit improvisierter Poesie. Diese entstehen im Moment, ohne vorherige Konzepte, Kompositionen oder Texte. Die Aufführung mit spontaner Musik und Poesie beginnt

am Freitag, 30. Januar 2015, um 19 Uhr im Kunsthaus Troisdorf, Mülheimer Str. 23, Troisdorf-Mitte.

Eine große Rolle spielen dabei die erweiterten Klänge der Instrumentalisten: So werden Gitarre und Snare Drum mit Vibratoren, Essstäbchen, Styropor und andere Dingen präpariert, während der Kontrabass mit Atemgeräuschen, dem Korpus und anderen erweiterten Spieltechniken arbeitet. Die Poesie ist improvisiert, genauso wie die Musik.

Die Texte speisen sich sowohl aus Onomatopoesie – also Laut- und Tonmalerei – und abstrakten Momenten als auch aus konkreten Linien. Gemeinsam gestalten die Künstlerinnen und Künstler eine Klangwelt, die in ihrer Ambivalenz geprägt ist vom Klang der Musik und der Stimme einerseits, andererseits von der Bedeutung des Textes, wobei sich die unterschiedlichen Ebenen gegenseitig befruchten. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro an der Abendkasse.