Stadthalle Troisdorf wird mit viel Leben gefüllt:

Buntes Kulturprogramm mit Klassikern und ganz Neuem

Neue Stadthalle, neues Programm: v.l. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Alexander Krößner und Rainer Land vom Kulturamt, Elisabeth Plum und Kulturdezernent Dr. Stephan Kuhnert stellten das Kulturkonzept vor.

Nicht nur Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski war gespannt darauf, wie die neue Stadthalle Troisdorf mit kulturellem Leben gefüllt wird. Bei der Vorstellung des Veranstaltungsprogramms für die kommenden Monate zeigte er sich jedenfalls begeistert über die Vielfalt und die geplante Mischung von Klassikern und experimentellen Aufführungen in der Eröffnungs-Saison.

Die erste Veranstaltung in der neuen Halle, das Kindermusical „Conni“, war auf alle Fälle schon ohne viel Werbung ausverkauft. Es gehörte zur „Aufwärmphase“ für die neue Stadthalle, um die neue Spielstätte bekannt zu machen und ihre unterschiedlichen Möglichkeiten der Nutzung zu testen.

Zwei neue Abo-Reihen

Zwei neue Abonnements gehören zum neuen Programm für die Spielzeit 2014/2015: ein Klassik-Abo mit beliebten Werken, quasi bekannte Melodien in neuer Umgebung, sowie ein Abo für Kleinkunst unter dem wortspielenden Titel „TROtal komisch“. Dabei treten die bekannten Künstler Jürgen Becker, Hagen Rether, Margie Kinsky und die Band Köbes Underground auf.

Bei den bisher in Troisdorf lange vermißten Klassik-Aufführungen mit bekannten Orchestern werden unter anderem Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, Werke von Mozart, Haydn, Beethoven und Schubert, Beethovens Klaviersonaten und ein Neujahrskonzert mit beliebten Werken aus der Strauß-Dynastie angeboten.

Bewährtes neu interpretiert

Die Klassik-Reihe wird in Kooperation mit der Südwestdeutschen Mozartgesellschaft zusammengestellt. „Da wollen wir erst mal nicht experimentieren, sondern Bewährtes neu interpretieren lassen“, kündigte Kulturamtsleiter Rainer Land an. Zu den Interpreten gehört das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim und das Leipziger Streichquartett.

In der Kleinkunst-Reihe arbeitet das städtische Kulturamt mit der Agentur „Schönhauser Promotion“ zusammen. Zu den jeweiligen Abenden gehört übrigens auch ein Freigetränk. Bei den Theater-Aufführungen geht Troisdorf neue Wege. International bekannte Ensembles des „Cirque Nouveau“ verbinden kurzweilige Stücke mit fantasievollem Maskentheater und atemberaubender Artistik.

Theater einmal anders

Damit kommen neue Künstlerinnen und Künstler in unsere Region. Sie bereichern das kulturelle Angebot, spielen auf hohem Niveau und können die moderne Technik der neuen Stadthalle nutzen. Die bietet eine 140 qm große Bühne und einen Schnürboden in 10 Metern Höhe. Der große Saal kann für 1.000 Besucherinnen und Besucher bestuhlt werden und alle Zugänge sind barrierefrei. Darüber freute sich nicht zuletzt die Mitarbeiterin der „Schönhauser Promotion“ Elisabeth Plum, die auf den Rollstuhl angewiesen ist.

Zu weiteren Künstlerinnen und Künstlern, die in diesem Jahr in der Stadthalle gegenüber dem Rathaus an der Kölner Straße auftreten werden, gehören Kalle Pohl, Sebastian Pufpaff, die Paveier, Konrad Beikircher, Gerburg Jahnke mit Gästen, Ham & Egg, Markus Maria Pofitlich, aber auch Käpt’n Blaubär und Schauspieler Horst Janson.

Weiterhin Auftritte in der Küz

Das witzige Varieté-Programm „Grober Unfug“, Gerd Köster mit kölschem Blues, die BAP-Coverband MAM, die Comedians Herrn Fröhlich und Herrn Niels kann man im Saal Zur Küz in Troisdorf-Sieglar erleben. Der historische Saal bleibt Spielstätte der Troisdorfer Kultur.

Eine Übersicht über das Programm findet man auf den aktuellen Flyern des Kulturamts. Tickets zu den Veranstaltungen erhält man im Rathaus Kölner Str. 176, Tel. 02241/900-455, E-Mail: ticketservice@troisdorf.de.