20 Jahre Städtepartnerschaft mit Genk:

Troisdorfer und Gäste aus Belgien feierten Advent

Kunstwerk aus Kunststoff: Vize-Bürgermeister Manfred Catrin (rechts) überreicht Bürgermeister Wim Dries das Jubiläumsgeschenk.
Gratulation während der Weihnachtsfeier: v.l. Vize-Bürgermeister Manfred Catrin, Vereinsvorsitzende Karin Rößler und Genks Bürgermeister Wim Dries.

Zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier im Canisiushaus hatte der Städtepartnerschaftsverein Troisdorf geladen und Vereinsvorsitzende Karin Rößler konnte 150 Gäste begrüßen. Darunter befanden sich auch vier Besucher aus der belgischen Partnerstadt Genk, denn die Städtepartnerschaft besteht seit 20 Jahren und das sollte in einem festlichen Rahmen gefeiert werden.

Vize-Bürgermeister Manfred Catrin konnte mit einem kräftigen „Hartelik welkam in Troisdorf!“ den Bürgermeister Wim Dries und den Beigeordneten Luc Dullers aus Genk begrüßen sowie den ehemaligen Genker Beigeordneten Mathieu Bollen und Jan van de Kerkhof, zwei der Begründer der Partnerschaft auf belgischer Seite.

„Schon seit September 1970 war Genk die Patenstadt der Cyclisten, die im Troisdorfer Camp Spich stationiert waren. 20 Jahre später wurde Genk auch Partnerstadt Troisdorfs. Das lag nahe und war, wie ich meine, eine sehr gute Entscheidung. Seit 20 Jahren hat sich die Partnerschaft weiterentwickelt und ist lebendig geblieben. Wir feiern in diesem Jahr also ein bedeutsames Jubiläum“, betonte Vize-Bürgermeister Catrin.  

„Seit den 50er Jahren bestanden die Camps in Spich und Altenrath. Die belgischen Soldaten mit ihren Familien waren in unserer Stadt vollkommen integriert. Sie waren unsere Nachbarn, Freunde, Vereins- oder Sportskameraden. Nach ihrem Wegzug 2005 hat sich unsere Stadt verändert“, erklärte Catrin, plädierte für umso engere Beziehungen zu Genk und dankte Jan van de Kerkhof für sein unermüdliches Engagement als „Motor der Partnerschaft“.

Genks Bürgermeister Wim Dries erhielt zum Jubiläum eine Skulptur aus Kunststoff, entworfen vom Troisdorfer Designer Heinz Klein und hergestellt in der Troisdorfer Firma Küra in Spich, die die Burg Wissem zusammen und einträchtig mit einer Genker Kirche zeigt. Auch Bürgermeister Dries dankte für die gute Zusammenarbeit, die beiderseitige Verständigung und die zahlreichen gegenseitigen Besuche. „Wir sehen heute: Beim Feiern sind die Bürger beider Städte sowieso ebenbürtig“, freute sich Wim Dries mit einem Augenzwinkern. 

Zum Fest lieferte Gesamtschullehrer Holger Hardt kölsche Weihnachtslieder und der Eschmarer Männerchor sang ein bewegendes Ständchen. Mehr über die Aufgaben und Angebote des Städtepartnerschaftsvereins, der sich um die Beziehungen zu den sechs Troisdorfer Partnerstädten kümmert, liest man unter www.staedtepartnerschaftsverein-troisdorf.de