Spende für die Rhein-Sieg-Werkstätten:

Tausende Masken ehrenamtlich genäht

Maskenübergabe für die und vor den Rhein-Sieg-Werkstätten: v.l. Ulrike Hanke, Heike Jeremies, Markus Wilden, Johannes Wiersberg, Natalie Liesgen und Anna König.

Sie sind notwendiger denn je: Mund-Nasen-Schutzmasken in Corona-Zeiten. Deshalb freute sich der Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Werkstätten der Lebenshilfe Rhein-Sieg in Troisdorf-Rotter See, Markus Wilden, ganz besonders über eine großzügige Spende. Heike Jeremies und Johannes Wiesberg vom Troisdorfer Verein F.i.T. Box e.V. überreichten der Einrichtung tausend vierlagige Masken.

Bei der Spendenübergabe war auch Ulrike Hanke, Leiterin des städtischen Sozial- und Wohnungsamts, dabei ,die die ehrenamtliche Produktion von Schutzmasken zusammen mit dem Verein F.i.T. Box und dem Troisdorfer Netzwerk Integration initiierte und tatkräftig begleitete. F.i.T. bedeutet „Flüchtlinge in Troisdorf“. Der Verein wurde nach der Aufnahme von Flüchtlingen 2015/2016 gegründet. Geflüchtete waren auch am Projekt Masken-Nähen kontinuierlich beteiligt.

„Unser Verein hat 20 Mitglieder und seit März haben sie zusammen mit 30 weiteren Freiwilligen die Masken in einer Halle zugeschnitten und genäht und 160 Helfende haben zuhause daran gearbeitet. Wir konnten insgesamt 75.000 Schutzmasken herstellen“, berichtet Wiesberg zufrieden. Sozialamtsleiterin Hanke dankte dem Verein erneut für sein Engagement, für das er in diesem Jahr auch den mit 5.000 Euro dotierten Troisdorfer Heimatpreis erhält.

Geschäftsführer Wilden benötigt die gespendeten Masken für die 1.249 Mitarbeitenden in den Werkstätten an der Uckendorfer Straße. Mit ihm freuten sich Mitarbeiterin Anna König, Sozialer Dienst der Einrichtung, und Natalie Liesgen vom Werkstattrat. Infos auf www.lebenshilfe-rheinsieg.de.