Verbesserung für das Stadtarchiv:

Säurefreie Kästen für Archivgut

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski sah sich die neuen Kartons an, rechts Archivleiterin Antje Winter mit Mitarbeiterin Tatjana Melcher.
Viele Akten schon in den neuen Kartons, die Tatjana Melcher zeigte.

Eine enorme Verbesserung für die Arbeit im Archiv der Stadt Troisdorf: Zur nachhaltigen Sicherung und Aufbewahrung schriftlichen Quellenmaterials, darunter 10.000 Akten, hat das Archiv jetzt 1.500 neue säurefreie Archivkästen angeschafft. Das wurde durch ein Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ermöglicht. Die Stadt erhielt 5.100 Euro Fördergeld.

Die neuen Kästen nach DIN-Norm und mit Prägung werden Lagerungsschäden und Säurefraß verhindern. Der Aktenbestand seit 1969, dem Jahr der Kommualen Neuordnung und Neubildung der Stadt Troisdorf, findet darin Platz. Parallel wird die digitale Archivierung vorangetrieben.

Das Stadtarchiv Troisdorf wurde von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) für die Förderung ausgewählt. KEK koordiniert den Erhalt schriftlicher Originale und trägt damit wesentlich zur Sicherung des kulturellen Erbes und Gedächtnisses der Kommunen bei. Denn Papier ist gefährdet, es wird brüchig und zerfällt im Laufe der Zeit.

Mehr zur Archivarbeit hier auf der Webseite.