Kernsaniert und neues Umfeld:

Sieglarer Dreifachsporthalle wie neu

Eröffnungsband zerschnitten: v.l. die beiden Ortsvorsteher Alfons Bogolowski (Rotter See) und Gisela Günther (Sieglar), Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Christian Sandfort vom Verein Ghost.
Der städtische Projektleiter für die Sanierung, Dipl.Ing. Viktor Hill (rechts), erläuterte die Baumaßnahme.
Sarah Kuhl vom Verein Ghost führte die Sprünge auf dem Parkour vor.

Troisdorf ist in Bewegung und der Sport wird in Troisdorfer Vereinen und Schulen groß geschrieben. Er gehört zu einem modernen und gesunden Lebensgefühl. Zahlreiche Sportplätze und Sporthallen, darunter große Dreifachsporthallen, werden vielfältig genutzt. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski weihte im Beisein zahlreicher Gäste die sanierte Dreifachsporthalle in Sieglar feierlich ein.

Nach 44 Jahren war eine umfassende Sanierung der Halle innen wie außen notwendig geworden. Das Gebäude wurde kernsaniert und barrierefrei gemacht. Die Halle mit einer Gesamtflächte von 15.000 qm wurde in nur neun Monaten für 2,7 Millionen Euro fit gemacht für die Zukunft. Die Stadt erhielt dazu 60 % Städtebaufördermittel.

Attraktiver, moderner, heller

„Die Halle ist jetzt viel attraktiver und heller und bestens ausgestattet. Hier wird Sport noch mehr Spaß machen“, freute sich Bürgermeister Jablonski. Sie erhielt ein neues Dach, neue Fassade, neue Sanitärräume, neue Tribüne, neuen Hallenboden, neue Beleuchtung und sie genügt jetzt den neuesten Anforderungen des Brandschutzes.

Ein Open-Air-Turnparcours für Kinder und Jugendliche ergänzt die großzügig gestaltete Außenanlage der Halle. Der wird vom Verein für gesundheitsorientierten Sport (Ghost) aus Eschmar betreut.

Die Anlage nennt sich „Parkour“, auf der man an Mauern und Stangen möglichst schnell und effizient von A nach B kommen muss, springend und hangelnd. Es ist die erste Parkour-Anlage im Rhein-Sieg-Kreis.

Demnächst Umgestaltung des Schulzentrums

Auch die Umgebung der Sporthalle wird sich in den nächsten Jahren stark verändern. Das Schulzentrum ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Sieglar und Rotter See. Hier wird eine Vernetzung stattfinden. Im Mittelpunkt steht der Neubau der Gertrud-Koch-Gesamtschule Sieglar.

Zwischen ihr und dem Heinrich-Böll-Gymnasium wird ein Platz gestaltet als Ort der Begegnung und einer neuen Identität des Schulzentrums. Das Bauprojekt ist eines der größten und teuersten der Stadtgeschichte. Die Stadt wird bis 2024 mehr als 40 Mio Euro investieren – für die Zukunft der Troisdorfer Jugend und für die Zukunft der beiden Stadtteile.