Sondierungsbohrungen auf der Kölner Straße:

Bisher nur ein Verdacht

Es gibt Verdachtspunkte für Kampfmittel zwischen Rathaus und Stadthalle in Troisdorf-Mitte. Im Rahmen einer Kanalbaumaßnahme im Bereich der Kölner Straße (Rathaus/Stadthalle) hat eine Luftbildauswertung der Bezirksregierung Düsseldorf (Luftaufnahmen der Alliierten aus den letzten Kriegsjahren) ergeben, dass es in diesem Bereich zwei Kampfmittelverdachtspunkte gibt. Zurzeit wird eine Sicherheitsdetektion mit einem Geodetektor von einer Fachfirma für Kampfmittelbeseitigung durchgeführt.

Die Arbeiten werden von der Bezirksregierung Düsseldorf, Abteilung Kampfmittelbeseitigungsdienst KBD, überwacht. Das Ordnungsamt ist im ständigen Kontakt mit den beteiligten Stellen. Dass es Kampfmittelverdachtspunkte gibt, heißt nicht zwangsläufig, dass dort auch Kampfmittel wie Blindgänger liegen. Es handelt sich um einen Verdacht. Das Ergebnis der Sondierungsbohrungen muss daher abgewartet werden.

Sollte tatsächlich ein Blindgänger o.ä. gefunden werden, so wird dieser von den Experten des KBD geborgen und unter Umständen entschärft werden. Ob und in welchem Umkreis dafür zweitweise Gebäude evakuiert werden müssen ist abhängig vom gefundenen Kampfmittel, wird im Einzelfall  entschieden und rechtzeitig von der Stadtverwaltung öffentlich bekannt gegeben. Sobald neue Informationen vorliegen, wird die Stadt Troisdorf über das weitere Vorgehen berichten.