Faltplan mit vielen Infos rund um die Mobilität

Stadtteilkarte Mobil in… für Troisdorf vorgestellt

Vorstellung der Stadtteilkarte am Busbahnhof Troisdorf Bf. Von links nach rechts: Prokurist der RSVG Jan-Oliver Mau, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober, Technischer Beigeordneter der Stadt Troidorf Helmut Wiesner und Landrat und VRS-Zweckverbandsvorsteher Sebastian Schuster.
Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober, Prokurist der RSVG Jan-Oliver Mau, Technischer Beigeordneter der Stadt Troidorf Helmut Wiesner und Landrat und VRS-Zweckverbandsvorsteher Sebastian Schuster (von links nach rechts) testen die Leihräder der „Call a Bike“ – Station direkt am Parkhaus des Troisdorfer Bahnhofs

Der vernetzten Mobilität gehört die Zukunft! Doch nicht nur in den Ballungsräumen wie in den Städten Köln und Bonn wird es künftig auf die intelligente Nutzung und Verknüpfung der einzelnen Verkehrsmittel wie Pkw, Bus und Bahn, Fahrrad oder Zufußgehen ankommen, auch in Mittelstädten wie in Troisdorf gewinnt die intermodale Mobilität immer mehr an Bedeutung. Daher haben der Rhein-Sieg-Kreis, die Stadt Troisdorf, die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg gemeinsam einen Stadtplan mit allen wichtigen Informationen rund um die Mobilität in der Troisdorfer Innenstadt entwickelt. Nachdem der VRS schon Stadtteilkarten für einige Kölner Veedel herausgegeben hat, gibt es nun die Premiere im Rhein-Sieg-Kreis. Durch die Kooperation der vier Herausgeber ist ein praktischer Faltplan entstanden, der nicht nur mit vielen nutzbringenden Informationen gespickt ist, sondern auch bequem in die Hosentasche passt.

Das bietet die Stadtteilkarte „Mobil in Troisdorf“

Neben dem Schienennetzplan Troisdorfs, den ÖPNV-Verkehren in Line-by-Line-Darstellung und einen Hinweis auf das RSVG-Kundenzentrum bietet der Stadtteilplan auch Hinweise auf die stationäre Car- und Bikesharing-Stationen (Tromobil/Flinkster), eine Darstellung der für den Fahrradverkehr geöffneten Einbahnstraßen, offizielle Taxi-Halteplätze und eine "Erreichbarkeitswolke" für Fuß- und Radverkehr. Darüber hinaus sind Parkhäuser, Fahrradstation und die ausgeschilderten Radwege in dem Faltplan enthalten.

Die Stadtteilkarte wird komplettiert durch einen Einleger mit einem Hinweis auf die Troisdorfer Touristinformation sowie weitergehende Links zu lokalen Mobilitätsakteuren und –initiativen.

„Weder Bus und Bahn, noch das Auto werden alleine den künftigen Mobilitäts-Anforderungen gerecht werden. In ein ganzheitliches Konzept müssen auch Fußgänger- und Radverkehr sowie innovative Angebote wie Car- oder Bikesharing integriert werden. Hierbei kommt den Kommunen eine Schlüsselrolle zu. Flankiert wird dieses Entwickeln neuer Konzepte durch das Beraten und Motivieren zu neuen Verhaltensmustern - denn Verkehr entsteht bereits in den Köpfen. Daher freue ich mich, dass wir heute mit der Vorstellung der Stadtteilkarte einen Denkanstoß geben können. Es wäre schön, wenn sich auch weitere Kommunen das Projekt zum Vorbild nehmen“, so Rhein-Sieg-Kreis-Landrat und VRS-Zweckverbandsvorsteher Sebastian Schuster.

„Nachdem wir schon Stadtteilkarten für mehrere Kölner Veedel herausgegeben haben, können wir heute die erste Karte für eine Kommune im Rhein-Sieg-Kreis vorstellen. Vor dem Hintergrund von Klimawandel und Energiewende und den begrenzten finanziellen Mittel zum Infrastrukturausbau sind intelligente Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln zentraler Baustein zur Sicherung der Mobilität von morgen. Die Schnittstellen der einzelnen Verkehrssysteme gilt es zu optimieren“, so VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

„Die Karte verdeutlicht, dass Troisdorf eine Stadt der kurzen Wege ist. Sehr viele Ziele sind mit allen klimafreundlichen Verkehrsmitteln alleine oder im Verbund mit dem gleichen oder einem geringfügig höheren Zeitaufwand erreichbar. In den Wohnvierteln wird der Durchfahrtsverkehr durch Abbindungen vermieden, die jedoch für die Fußgänger und Nutzer von Fahrrädern durchlässig sind. Hierdurch wird das klimafreundliche und leise Fahrradfahren unterstützt. Ich lade alle Besucher und Einwohner Troisdorfs ein, öfter mal zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen. Sie werden Troisdorf aus einer anderen Sicht „erfahren“ und sicher Winkel kennenlernen, die Sie vielleicht bisher nicht wahrnehmen konnten“, so Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski. „Mobil in Troisdorf“ sei ein hervorragendes Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem VRS, dem Rhein-Sieg-Kreis, der RSVG und der Stadt Troisdorf. „Die zukünftige Weiterentwicklung der Mobilität stellt eine zentrale Herausforderung für die Zukunft dar, der wir uns gemeinsam stellen werden“, erläutert Bürgermeister Jablonski.

„Als modern aufgestelltes Verkehrsunternehmen ist sich die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH Ihrer Verantwortung in kommunalen Mobilitätsfragen bewusst. Im letzten Jahr konnten bereits gemeinsam mit dem Rhein-Sieg Kreis und der Stadt Troisdorf das Busnetz in Troisdorf und insbesondere die Verknüpfungspunkte zur Schienenstrecke erheblich gestärkt werden. Die gemeinsam erarbeitete Mobilitätskarte umfasst die gesamte Nahmobilität und wird noch weiter zur Stärkung der urbanen Mobilität in Troisdorf beitragen. Denn Mobilität wird nicht allein durch die Bereitstellung attraktiver Angebote ein Erfolg, sondern es ist auch entscheidend, die Möglichkeiten den Bürgerinnen und Bürgern bekannt und damit leicht zugänglich zu machen,“ so Prokurist der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft Jan-Oliver Mau.

Die Karte, die auch vom Troisdorfer Kreisverband des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) sowie der Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und Fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW unterstützt wird, wurde in einer Auflage von 40.000 Stück klimaneutral auf Recyclingpapier gedruckt und ist ab sofort in den öffentlichen Gebäuden der Stadt Troisdorf erhältlich.

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