Projekt in der Kita Schneewittchenweg:

Kinder jonglierten mit Zahlen in der Kita

Rechneten und lernten den Wert des Geldes kennen: Jahrespraktikantin Vanessa Noichel (links hinten) begleitete den Workshop rund ums Thema Geld

Mehr über „Zahlen, Geld und Glück“ erfuhren die 21 Vorschulkinder der städtischen Kita Schneewittchenweg in Troisdorf-West anhand eines Workshops des Arbeitskreises Neue Medien (AKNM). Wichtige Zahlenbegriffe, Geld, Nutzen und Funktion von Geld sowie Konsumverhalten waren die Themen für die wißbegierigen Kinder. Wer hätte gedacht, dass eine Pizza und eine Limonade fast 10 Euro kosten?

Dies und vieles mehr entdeckten die Kinder in einem vergnügten Rollenspiel, in dem sie selbst als Eurostücke und Lebensmittel fungierten. Inken Weiß vom AKNM lud die Kinder aber zunächst zu einer spannenden Reise durch das Zahlenland von 0 bis 1000 ein, das die Kinder mit Bravour absolvierten und damit sogar rechnen konnten.

Den Überblick über die Münzen und Scheine im Portemonnaie zu halten ist leicht. Denn mit Hilfe der eingesetzten Medien wie Laptop, Beamer, Laserpointer und übergroßen Euroscheinen- und münzen, wurden die Kinder in ihrer Aufmerksamkeit gefesselt. Sie nutzten diese Medien und erstellten sogar kurzerhand ihr eigenes Geld.

Im AKNM-Frühförder-Workshop wurde schnell klar: Geld kann man nicht kaufen, sondern man muss dafür arbeiten gehen. Dazu erhielten die Kinder einen kurzen Einblick in die Berufswelt vom Bauingenieur bis zum Postboten. Durch Musik, Tanz und Verkleidung lernten die Kinder, dass man die schönsten Sachen nicht kaufen kann. Abschließend folgte ein Film über den sparsamen Umgang mit Geld in der Welt von „Sophie Sofort und Balthasar Bedächtig“.

Die Veranstaltung wurde von der örtlichen Geschäftsstelle der VR Bank Rhein-Sieg eG. gefördert. Schon im siebten Jahr kommt der AKNM-Frühförderworkshop in Kindertagesstätten. Unterstützt wird dieser von Bundes- und Landesministerien. Der Arbeitskreis Neue Medien ist ein Zusammenschluss von Lehrern, Erziehern und Fachreferenten „zur positiven und konstruktiven Mediennutzung“.