Verkehrsübergabe nach schwierigen Bauarbeiten:

Hang am Nachtigallenweg wurde nachhaltig gesichert

Offiziell freigegeben: Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (links mit Schere) eröffnete den Nachtigallenweg nach der Hangsicherung.

Im August 2012 begannen die Bauarbeiten zur Sicherung des steilen Hangs am Nachtigallenweg in Troisdorf-Bergheim, die schon Anfang Mai 2013 erfolgreich beendet werden konnten. Der Hang drohte zum Discholl hin abzurutschen, was die Wege und vor allem die dahinter liegende Wohnbebauung massiv gefährdet hätte.

Die offizielle Verkehrsübergabe nach der umfangreichen Baumaßnahme führte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski in Form eines Nachbarschafts- und Grillfests durch, zu dem die Anwohnerinnen und Anwohner eingeladen worden waren. Er durchschnitt das Band, um den Weg wieder freizumachen für Anwohner, Radfahrer, Besucher des Fischerei-Museums und andere Touristen. "Wir haben schnell und umfassend gehandelt, um die Sicherheit des vielbefahrenen Radwegs und der Anwohner zu gewährleisten", erklärte der Bürgermeister.

Der steile Hang wurde auf einer Länge von 230 Metern gesichert. Dazu wurden 150 Bohrpfähle von 8 Metern Länge und 30 cm Durchmesser jeweils im Abstand von 1,5 Meter in den Hang gesetzt und mit dem einem „Pfahlkopfbalken“ verbunden. Der Radweg wurde erneuert und ein ebenfalls 230 Meter langes Geländer zur Sicherung vor Abstürzen der Passanten errichtet. Durch die besondere Lage des Hangs und des Wegs mußten entsprechend spezielle Bohr- und kleine Baugeräte genutzt werden. Dadurch wurden Baukosten von insgesamt 1,2 Millionen Euro erreicht.

Im Rahmen der kontinuierlichen Straßenkontrollen im Stadtgebiet waren am Hang zum Discholl erhebliche Risse in der Fahrbahn des Nachtigallenwegs entdeckt worden. Daraufhin wurden geologische Untersuchungen durchgeführt, die die Gefahr des „Grundbruchs“ - das Abrutschen des Hangs - bestätigten.