Erweiterung und Barrierefreiheit der Europaschule in Oberlar:

Neue Räume der Gesamtschule Troisdorf wurden eingeweiht

Feierliche Schlüsselübergabe: v.l. Architekt Joachim Kneutgen, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Schulleiter Peter Lauterbach und Nachfolgerin Dr. Eva Schönemann.
Entwurf einer Ansicht des Anbaus an der Europaschule.
Kreatives Chaos: das 300 qm große neue Lehrerzimmer im 1. Obergeschoss.

Die Stadt Troisdorf wendet weiterhin erhebliche Mittel auf, um die Schulen in unserer Stadt gründlich zu sanieren, zu modernisieren und auszubauen. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski konnte jetzt einen neuen Anbau an der Europaschule Gesamtschule Troisdorf im Beisein von Schulleiter Peter Lauterbach sowie zahlreicher Schüler und Gäste einweihen.

„Das ist ein wichtiger Schritt zu ausreichenden Räumen und einem zeitgemäßen angemessenen Lernumfeld für die Oberstufe der Europaschule“, zeigte sich Bürgermeister Jablonski zufrieden. Die Stadt investiert rund 1,4 Millionen Euro in den Um- und Ausbau der Schule. Der städtische Haushalt sieht im laufenden Jahr mehr als vier Millionen Euro für Schulsanierungen im Stadtgebiet vor.

In dem bisherigen Gebäudekomplex aus den Jahren 1977 bis 1979, der zunächst als Haupt- und Realschule und ab 1988 als Troisdorfer Gesamtschule genutzt wurde, werden zurzeit 1.200 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die erste Troisdorfer Gesamtschule ist NRW-Europaschule und Gutdrauf-Schule. Der vorherige Gesamtschulleiter Joachim Thomas, der im Januar 2013 in den Ruhestand verabschiedet wurde, hatte den Anbau angeregt und die Planungen vorangetrieben.

Das umfangreiche Bauvorhaben startete im Juli 2012. Die Schule wurde barrierefrei gemacht. Durch den Umbau des vorherigen Lehrerzimmers erhalten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe einen zusätzlichen Selbstlernraum und zwei Kursräume. Auf dem Flachdach des bisherigen Lehrerzimmers und der Räume der Schulleitung wurde ein Geschoss aufgestockt.

Durch die Aufstockung mit ihrer Gesamtfläche von 500 qm und einem zusätzlichen Treppenhaus entstanden ein neues 300 qm großes Lehrerzimmer mit Terrasse, ein zweiter Selbstlernraum, ein Kopierraum, ein Raum für die Schülervertretung sowie Sanitärräume.

Die Architektur des Neubaus setzt sich optisch vom bestehenden massiven Schulgebäude ab und ist zurück gestaffelt. Sie wirkt auch „leichter“ durch die Form einer Holzständer-Konstruktion. Rote Fassadenstützen bieten einen Farbakzent.

Die Planung für den modern und transparent erscheinenden Neubau oblag dem Architekturbüro Joachim Kneutgen, die Planung für das Gesamtprojekt lag beim städtischen Gebäudemanagement.