Hermann-Josef-Lascheid-Haus wird erweitert:

Spich erhält eine neue Kapelle

Vorfreudiges Schaufeln: (v.l.) Generaloberin Schwester Bernharda, Regionalleiterin Doris Henke-Happ, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Bauleiter Rolf Sturmberg, Seniorenhausleiterin Christiane Kröger und Pfarrer Peter Orth beim Ersten Spatenstich.

Der symbolische Erste Spatenstich für den lang ersehnten Ausbau des Seniorenhauses Hermann-Josef-Lascheid erfolgte jetzt in Troisdorf-Spich. Es gehört zu den Senioreneinrichtungen der Stiftung der Cellitinnen zur heiligen Maria. Der Erweiterungsbau entsteht seitlich des heutigen Haupteingangs an der Asselbachstraße. Auch Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski begleitete den Start der Bauarbeiten tatkräftig.

Die Planung für die Erweiterung des Seniorenhauses umfasst sechs moderne Einzelzimmer sowie den Neubau einer Kapelle. Dieser Bauabschnitt soll bereits Ende 2013 eingesegnet werden. „Wir freuen uns, mit dem Bauprojekt einen neuen Akzent für Bewohner und Anwohner setzen zu können“, erklärte Seniorenhausleiterin Christiane Kröger. „Es wird eine Bereicherung für das gemeinsame Leben in unserem Stadtteil sein.“

Die Kapelle mit einer Fläche von 110 qm wird von außen zugänglich sein, um den Spicher Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme an den Gottesdiensten zu ermöglichen. Im Altbau werden die Zimmer umfangreich modernisiert. Die Bäder werden nach neuesten Erkenntnissen barrierefrei umgebaut. Der Eingangsbereich wird renoviert und heller gestaltet.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, der ebenfalls kurzerhand einen Spaten zur Hand nahm, freute sich über das Neubauprojekt: „Unsere Stadt hat den Leitgedanken: ‚Troisdorf – eine Familien-Angelegenheit’. Dies betrifft natürlich auch die mehr als 18.000 Troisdorfer Seniorinnen und Senioren, die eine angemessene Wohn- und Lebensqualität benötigen. Das Spicher Seniorenhaus erhält neue Räume und sogar eine Kapelle, die die Einrichtung noch attraktiver machen werden.“

Die umfangreichen Arbeiten zur Renovierung und Modernisierung an der Asselbachstraße werden knapp zwei Millionen Euro kosten. „Nach Abschluss der Baumaßnahmen bietet das Seniorenhaus mehr Komfort und Lebensqualität“, betont auch Doris Henke-Happ von den Cellitinnen. Die Eröffnung wird voraussichtlich im Sommer 2014 erfolgen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Spicher Pfarrer Hermann-Josef Lascheid das sich im Besitz der Gemeinde Sieglar befindende Haus gepachtet und als „Caritashaus Spich“ mit Kindergarten, Nähschule und einer Altenpflegestation eingerichtet. 1993 übernahm die Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen die Einrichtung.