25 Jahre Verbraucherberatung in Troisdorf:

Magnet für Ratsuchende hat Zukunft

Bürgermeister Jablonski beschrieb die hervorragende Struktur des Gesundheitswesens in unserer Stadt als wichtigen Wirtschaftsfaktor.
Gratulation zum 25sten: v.l. Beraterinnen Gabriele Bock und Sabine Wolter-Baade, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Staatssekretär Horst Becker, Maria Neuschaefer-Rube (Diakonie) und Klaus Müller von der Verbraucherzentrale NRW.

Sie feiert ihr 25jähriges Bestehen: 1987 öffnete die Troisdorfer Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW ihre Pforten. Mehr als 250.000 Ratsuchende haben in diesen Jahren auf die Dienstleistungen des Teams am Kölner Platz gesetzt. Anlass für Sabine Wolter-Baade, Leiterin der Beratungsstelle, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Verbänden der Stadt Troisdorf sowie des Landes Nordrhein-Westfalen das Jubiläum zu feiern.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski hob in seinem Glückwunsch die besondere Bedeutung der Verbraucherzentrale für die Stadt Troisdorf hervor: „Auf die Beratungsstelle in Troisdorf wollen wir auch in Zukunft nicht verzichten. Sie ist eine der zentralen Dienstleistungen, die die Stadt Troisdorf im Rahmen der Daseinsvorsorge für ihre Bürgerinnen und Bürger anbietet. Das Angebot ist aus unserer Mitte nicht mehr wegzudenken“, sicherte er die kommunalpolitische Unterstützung auch für die kommenden Jahre zu. Die Stadt und das Land finanzieren die Arbeit der Beratungsstelle.

Horst Becker, parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, überbrachte die Glückwünsche der Landesregierung: „Die Beratungsstelle Troisdorf ist eine wichtige Anlaufstelle, wenn Bürgerinnen und Bürger eine unabhängige Beratung in allen Lebenslagen als Konsumenten suchen.“

Tägliche Lebenshilfe

Mit Transparenz und Beratung habe sie schon vielen Menschen geholfen. „Das ist täglich ein Stück Lebenshilfe“, betonte Becker. In Troisdorf habe sie, als eine der 58 Beratungsstellen landesweit, eine gute Perspektive. Dem stimmte auch Landtagsabgeordneter Achim Tüttenberg, Ortsvorsteher von Troisdorf-Altenrath, zu.

„Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt ist das vertragliche Fundament für unsere Arbeit für die Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger für die nächsten Jahre gelegt“, dankte Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, den politisch Verantwortlichen für die verlässliche Unterstützung der Beratungsstelle.

„Die hohe Nachfrage von Ratsuchenden und die feste Verankerung in der Stadt sind nicht nur eine eindrucksvolle Anerkennung unserer Arbeit, sondern auch Ansporn, unsere Angebote auch künftig an den aktuellen Problemlagen der Verbraucherhaushalte auszurichten“, zog Müller Bilanz.

Ganz neue Beratungsfelder

Beratungsstellenleiterin Sabine Wolter-Baade und Umweltberaterin Gabriele Bock nutzten die Feierstunde, um mit den Gästen über aktuelle Verbraucherprobleme ins Gespräch zu kommen. Die Tätigkeitsfelder in der Beratungsstelle am Kölner Platz hätten sich im Laufe der letzten 25 Jahre atemberaubend verändert.

"Wer heute Telefon oder Internet anmelden, einen Energieversorger auswählen oder eine sinnvolle Geldplanung möchte, ist einer unglaublichen Auswahl von Produkten, Anbietern und Tarifkonstruktionen ausgesetzt und oftmals überfordert.

Zur Orientierung und Problemlösung bietet die Verbraucherzentrale in Troisdorf eine unabhängige und persönliche Hilfestellung an“, so Wolter-Baade: „Wir werden unsere Angebote auch künftig an den aktuellen Problemlagen der Verbraucherhaushalte ausrichten.“

Die spezielle Entwicklung des Gesundheitswesen hin zu einem Markt mit mehr Wettbewerb und Wahlfreiheit nahm das Beratungsteam zum Anlass, um in einer Talkrunde mit Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, dem parlamentarischen Staatssekretär Horst Becker und mit Maria Neuschaefer-Rube, Mitarbeiterin in der Integrationsagentur des Diakonischen Werks und des Gesundheitsprojekts MIMI (von Migranten für Migranten) auszuloten, welche Anforderungen an den Verbraucherschutz im Gesundheitsmarkt gestellt werden müssen.