Idyllischer Weg zum Fischerei-Museum:

Fischlehrpfad informiert über Fauna und Flora

Auf dem Fischlehrpfad unterwegs: v.l. Bergheims Ortsvorsteher Karl-Heinz Stocksiefen, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, städtische Landschaftsarchitektin Christiane Schubert und 1. Brudermeister der Fischereibruderschaft Willi Engels.
Bürgermeister Jablonski und die städtische Landschaftsarchitektin Christiane Schubert Inspizieren Tafeln, Tische und Bänke des Grünen C.
Ein idyllischer Weg führt vom Fischerei-Museum zum Wanderparkplatz (rechts hinten) in Troisdorf-Bergheim.

Im Rahmen des Landschaftsprojekts „Grünes C“ wurde in Troisdorf-Bergheim ein Fischlehrpfad angelegt. Acht große Informationstafeln informieren vom Wanderparkplatz an der Bergstraße aus entlang des Nachtigallenwegs bis zum Fischerei-Museum der Fischereibruderschaft zu Bergheim an der Sieg über Fauna und Flora in dem Stadtteil und mehr.

„Das sind sehr informative und mit interessanten Bildern versehene Tafeln, die sicher viele Leute, die hier spazieren oder die idyllische Gegend erst mal entdecken wollen, zu weiteren Wanderungen und zum Besuch des Fischerei-Museums anregen werden“, war sich Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski bei der Besichtigung des Fischlehrpfads sicher.

Der Fischlehrpfad mit Texten und Bildern am Nachtigallenweg wurde von der früheren Leiterin des Fischerei-Museums, Dr. Heike Lützenkirchen, entwickelt. Zurzeit ist allerdings ein Teil des Nachtigallenwegs gesperrt, weil aufwändige Bauarbeiten zur Absicherung des Hangs zum Diescholl, dem Altarm des Rheins stattfinden, um die Häuser am Nachtigallenweg nachhaltig zu sichern.

Die Tafeln skizzieren die Geschichte des Fischerei-Museums und der Fischereibruderschaft selbst, informieren über Fische in Rhein und Sieg, über Raubfische und Wanderfische, Stillwassser und Fließwasser, Vielfalt und Artenschutz und die Pfaffenmütz, die historische Inselfestung im Rhein.

Grünes C seit Regionale 2010

Grünes C ist im Rahmen der Regionale 2010 entstanden, umfasst die Kulturlandschaft beiderseits des Rheins und verbindet die Kommunen Alfter, Bonn, Bornheim, Niederkassel. Sankt Augustin, Troisdorf sowie den Rhein-Sieg-Kreis. Der Begriff Grünes C bezieht sich auf die Form des Areals zwischen Ville, Rhein, Siegtal und Siebengebirge auf einer Fläche von 37 Quadratkilometern.

In dem Gebiet sollen Naturschutz, Landwirtschaft und Naherholungsgebiete unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gesichert und gefördert werden. Das betrifft sowohl Acker-, Obst- und Gartenbauflächen als auch alte Kulturlandschaften, Naturschutzgebiete, Flüsse und ihre Uferregionen, Kiesgruben, Wirtschaftswege und Straßen.

Als zukunftsweisendes und in Deutschland einzigartiges Modell wird das Grüne C durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union gefördert.