Aus dem Schuldienst in den Unruhestand

Schulleiterinnen Möller und Sönksen wurden verabschiedet

Wehmütiger Abschied: v.l. Britta Sönksen, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Erster Beigeordneter Heinz Eschbach und Schulamtsleiter Karl-Heinz Theus.
Geschenke zum Abschied: Annemarie Möller nimmt Präsente der Stadt aus der Hand von Erstem Beigeordneten Heinz Eschbach und Schulamtsleiter Karl-Heinz Theus entgegen.
Schulleiterin Möller erhielt eine Porträt-Collage aus zahllosen einzelnen Schülerporträts.

Kurz hintereinander sind die beiden engagierten Troisdorfer Schulleiterinnen Annemarie Möller und Britta Sönksen nach 40 Jahren aus dem Schuldienst in den Ruhestand verabschiedet worden. Beide sind geborene Troisdorferinnen und beide waren bei Kindern und Eltern überaus beliebte Schulleiterinnen, Sönksen in der Sternenschule in Troisdorf-Spich, Möller in der Förderschule Im Laach in Troisdorf-Mitte.

Britta Sönksen, die selbst als Kind die Volksschule in Spich besucht hatte, war seit 1999 Schulleiterin in der Grundschule Kriegesdorfer Straße, für die sie zusammen mit Kindern und Eltern den Namen „Sternenschule“ kreierte, den Umbau und die Einrichtung der Lernwerkstatt leitete. Sie will sich in Zukunft besonders ihren Enkelkindern widmen.

Kompetenz und Humor

„Nicht nur die Spicher Eltern sind von Ihrer Arbeit begeistert und überzeugt, da gab es immer einen herausragenden Zuspruch. Auch Ihre Kolleginnen und Kollegen haben immer gerne mit Ihnen zusammen gearbeitet und Ihre pädagogischen Fähigkeiten gewürdigt. Mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen, mit Schwung und Humor und vielen kreativen Ideen haben Sie die Schule geleitet“, würdigte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski ihre Arbeit.

Erster Beigeordneter Heinz Eschbach lobte als zuständiger Schuldezernent die Leistungen von Annemarie Möller, die die Schule Im Laach zu einer Förderschule zum Vorzeigen gemacht habe. Die Schule sei innen wie außen eine moderne Bildungseinrichtung geworden.

TROGATA mitgestaltet

„Sie haben immer aufmerksame Wertschätzung, heitere Zuversicht und rheinische Gelassenheit ausgestrahlt. Das hat nicht zuletzt der Schule gut getan. Und das schon sehr früh. Vor 40 Jahren haben Sie Im Laach als Lehrerin angefangen und zehn Jahre später, 1982 wurden Sie bereits Rektorin“, ehrte Erster Beigeordneter Heinz Eschbach die Pensionärin.

„Über eine Lieferung aus der Schule habe ich mich immer ganz besonders gefreut: über die unterhaltsame Schülerzeitung. Daneben gab es freilich auch noch ein rühriges Theaterleben an der Schule, das für das Selbstbewusstsein der Schüler ganz wichtig war. Das ist sicher auch Vorbild für andere Schulen“, erhoffte Eschbach.

Beide Schulleiterinnen haben das städtische Projekt Troisdorfer Ganztag TROGATA mit Elan, Ideen und Begeisterung an der jeweiligen Schule mitgetragen und organisiert. Dafür und für die Sanierung der Schulen hatte die Stadt kräftig investiert. Die Modernisierung der 22 Troisdorfer Schulen wird fortgesetzt, auch wenn Annemarie Möller und Britta Sönksen nicht mehr aktiv daran beteiligt sein werden.

Informationen über die 22 städtischen Troisdorfer Schulen findet man hier auf der Webseite.