Kinder eroberten das Stadtteilhaus FWH:

Zwei Wochen lang lebten Indianer op de Hött

Troisdorfer Kinder eroberten als Indianer den Stadtteilpark.
Wildnispädagogin Anja Nießen (Mitte) zeigte den Kindern, wie Indianer mit dem richtigen Lied auf den Lippen ohne Feuerzeug Feuer machen.

Zwei Wochen lang lebten kleine Indianer in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte. Während des Sommerferienprogramms im Stadtteilhaus FWH an der Lahnstraße lernte in der ersten Woche eine Gruppe der Kinder im Alter ab 6 Jahren die Geschichte der Indianer Nordamerikas kennen, machte Bewegungs-, Schlangen- und Erkundungsspiele im Stadtteilpark, bastelte farbenprächtige Mandalas und Kopfschmuck für Häuptlinge und Squaws.

Gymnastiklehrerin Caro Kauert, schon oft in Troisdorf aktiv, näherte sich damit dem Thema „Indianer“ sportlich und spielerisch. Ihr ging es um Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit, Rhythmusgefühl und die Wahrnehmung des eigenen Körpers. In der zweiten Woche luden Wildnispädagogin Anja Nießen und Naturerlebnispädagogin Anja Ewen, beide vom Kölner Verein Querwaldein, Kinder im Alter ab 6 Jahren dazu ein, die Kultur der Indianer kennenzulernen.

Gemeinsam bastelten die jungen Teilnehmer indianische Traumfänger und Schmuck aus Naturmaterialien, sangen Indianerlieder und unternahmen Orientierungsläufe durch den Park, um auf Schatzsuche zu gehen. Außerdem wurde Feuer ohne Feuerzeug, aber mit Stein und Zunderschwamm gemacht, ein besonderes Aha-Erlebnis für die Kinder.