Fachleute informierten auf Türkisch über Demenz

Freuten sich über Resonanz: v.l. Erkan Zorlu und Abdulrahman Köylüoglu vom Integrationsrat, Referentin Aygül Geles, Claudia Hoffmann, Leiterin des Hauses International, Referent Dr. Özgur Onur, Amtsleiter Rolf Bertsche und SPZ-Mitarbeiterin Jutta Spoddig.

Da staunten die Veranstalter nicht schlecht: Rund vierzig interessierte Menschen türkischer Herkunft fanden sich zum Informationsabend „Was ist Demenz und Alzheimer“ in türkischer Sprache im Ratssaal des Troisdorfer Rathauses ein. Nicht nur der Vortrag wurde interessiert verfolgt. Im Anschluss ergab sich eine rege Diskussion, die sich auch auf andere psychische Erkrankungen bezog.

Das Troisdorfer Sozialpsychiatrische Zentrum (SPZ) des Diakonischen Werks, vertreten durch Jutta Spoddig, hatte in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus/ Haus International den Referenten Dr. Özgur Onur , Facharzt für Neurologie an der Uniklinik Köln, und Aygül Geles, Diplompsychologin in der gerontopsychiatrischen Ambulanz der LVK Klinik in Bonn gewonnen, um Angehörige über Demenz und Alzheimer aufzuklären.

„Wir brauchen muttersprachliche Angebote, um die älteren Menschen türkischer Herkunft zu erreichen“, betonte der stellvertretende Vorsitzende des Troisdorfer Integrationsrates, Erkan Zorlu, der zusammen mit dem Vorsitzenden des städtischen Gremiums, Abdulrahman Köylüoglu, die Veranstaltung begleitete. Beide freuten sich über die beachtliche Resonanz der Veranstaltung.

Der Leiter des städtischen Sozial- und Wohnungsamtes, Rolf Bertsche, betonte erfreut, dass dies nicht nur die erste rein türkischsprachige Veranstaltung in der Geschichte des Troisdorfer Rathaus gewesen sei, sondern zugleich ein Zeichen dafür, dass die Stadt es ernst meine mit der Integration. Auskunft über die Themen Demenz und Alzheimer erhält man im SPZ Troisdorf bei Jutta Spoddig, Tel. 02241/2503133, E-Mail: spoddig@diakonie-sieg-rhein.de.