Projekt für Senioren im Wohnviertel Altenforst:

Senioren treffen sich zur zweiten Bewohner-Versammlung

Senioren für den Altenforst: Beigeordneter Dr. Stephan Kuhnert erläuterte das Konzept.
Projektkoordinatorin Claudia Grunenberg (Mitte) erörtert mit den Teilnehmern die Vorschläge für den Altenforst.

Im Rahmen des Projektes „Selbstbestimmt – mein Quartier gewinnt“ lädt die Stadt Troisdorf zur zweiten Bewohner-Versammlung der Seniorinnen und Senioren im Altenforst ein:

am Dienstag, 12. Juli 2011, um 15.00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Zum Altenforst 10.

Die Versammlung wird eröffnet mit dem unterhaltsamen Diavortrag „Troisdorf im Wandel der Zeit“, den Hans-Günter Rudas mit Bildern der Heinz-Müller-Stiftung gestalten wird. Nach einer gemütlichen Kaffeepause erfolgt ein Austausch darüber, was sich seit der ersten Versammlung im Mai ereignet hat. 

Zur ersten Bewohner-Versammlung am 24. Mai 2011 konnte der zuständige Sozialdezernent, Beigeordneter Dr. Stephan Kuhnert, ungefähr 45 Seniorinnen und Senioren in der Aula des Gymnasiums Zum Altenforst begrüßen. Eingeladen waren die Seniorinnen und Senioren aus dem Wohnviertel Altenforst, auch als Teil des sogenannten „Oberdorfes“ („Ovverdörp“) bekannt, das sich von der Frankfurter Straße aus nördlich und von der Taubengasse aus westlich bis zur Stadtgrenze an der Agger erstreckt.

Dr. Dietmar Köster vom Forschungsinstitut Geragogik Witten, der das vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW geförderte Projekt wissenschaftlich begleitet, stellte zentrale Ergebnisse einer persönlichen Befragung interessierter Seniorinnen und Senioren im Wohnviertel Altenforst vor.

Hervorgehoben wurde, dass die Seniorinnen und Senioren grundsätzlich gerne im Altenforst leben, jedoch nachbarschaftliche Netzwerke fehlen und auch der Kontakt zu Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ausbaufähig sei. Zudem wurde auf fehlende Einkaufsmöglichkeiten, Treffpunkte und eine unzureichende Infrastruktur hingewiesen.

Im anschließenden Gespräch und in fünf Interessengruppen zu den Themen „Verbesserung der Infrastruktur im Viertel“, „Nachbarschaftliches Miteinander“, „Kontakte zu Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“, „Gestaltung des Treffs im Familienzentrum Wasserwerk“ und „Stammtisch“ wurden Ideen und konkrete Maßnahmen entwickelt.

Derzeit entstehen gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren neue Aktivitäten. Auskunft gibt die städtische Projektkoordinatorin Claudia Grunenberg im Troisdorfer Rathaus unter Tel. 02241/900–545. Informationen über das Forschungsinstitut findet man unter www.fogera.de.