Erkan Zorlu im Landes-Integrationsrat aktiv:

Troisdorfer saß in der Jury für europäischen Städtewettbewerb

NRW-Staatssekretärin Marlis Bredehorst dankte dem Troisdorfer Erkan Zorlu für seine Arbeit in der Jury. Foto: Thierry Monasse.

Maßgeblich mitgewirkt hat der Troisdorfer Erkan Zorlu, stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Troisdorf, am Europäischen Städtewettbewerb für Projekte zur Unterstützung älterer Migrantinnen und Migranten. An dem Wettbewerb hatten 36 Kommunen teilgenommen und ihre jeweiligen Aktionen und Hilfen für ausländische Seniorinnen und Senioren vorgestellt.

 Den ersten Platz errang die britische Stadt Edinburgh, den zweiten Gelsenkirchen, den dritten Brüssel. Dabei ging es eher um ideelle Werte und den Ideenaustausch der Kommunen, nicht so sehr um das Preisgeld von 5.500 Euro. Der Sieger, das „Minority Ethnic Carers of Older People Project“ MECOPP in Edinburgh, verbindet Bildung, Gesundheitsvorsorge sowie psychologische und soziale Hilfe für ältere Menschen. Infos findet man unter www.mecopp.org.uk.

 Erkan Zorlu ist seit 1996 Mitglied im Vorstand des Landes-Integrationsrats, vormals Landesarbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte NRW. Als Vorsitzender leitet er den Arbeitskreis Soziales und Senioren. Für seine aktive Mitarbeit in der Jury des Städtewettbewerbs rund um das Wohl ausländischer Einwohner dankte ihm Staatssekretärin Marlis Bredehorst vom NRW-Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

 Das nordrhein-westfälische Ministerium hatte den Wettbewerb ausgelobt, um Ideen für die Unterstützung älterer Migrantinnen und Migranten zu sammeln, sie öffentlich vorzustellen und zum Austausch der Ideen auf europäischer Ebene einzuladen. „Das Ministerium arbeitet eng und vertrauensvoll mit dem Landes-Integrationsrat zusammen und hilft bei dessen Vorhaben unter anderem im Bereich Demenz und Pflege oder bei Dienstleistungen für Senioren“, lobt Zorlu die gute Kooperation.

 Er nahm an der Preisverleihung Brüssel teil, bei der die ehemalige EU-Kommissarin Dr. Monika Wulf-Mathies die Laudatio hielt. Weitere Partner des vielseitigen  Wettbewerbs, der durch die AktionCourage e.V. in Bonn organisiert worden war, sind die King Baudouin Stiftung, die Körber Stiftung, die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse Bonn, der Generali Zukunftsfonds und der Ausschuss der Regionen der EU.

 Weitere Informationen findet man unter www.aktioncourage.de und dem Stichwort ELAC über den ersten europaweiten Wettbewerb zur kulturellen und ethnischen Vielfalt im Alter als Chance für die Städte und Gemeinden Europas. Infos zum Landes-Integrationsrat findet man im Netz unter www.laga.nrw.de.