Naturwissenschaft in der Kita Rübkamp:

Kinder spielen und lernen im Haus der kleinen Forscher

Kinder, Eltern und Erzieherinnen betrachten den Alltag in der Kindertagesstätte Rübkamp mit naturwissenschaftlich geübtem Blick.
Feierstunde zur Verleihung von Zertfikat und Plakette

Nach einem Jahr intensiver Arbeit erhielt die Kindertagesstätte Rübkamp in Troisdorf-Altenrath die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“. Hinter dem Projekt mit Zertifikat und Plakette steht eine Initiative namhafter Firmenstiftungen: die Siemens Stiftung, McKinsey & Company, die Dietmar Hoppe Stiftung und die Helmholtz-Gemeinschaft. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Forschung und Bildung mit dem Ziel gefördert, die Kitas zu unterstützen, die den Kindern die Naturwissenschaften näher bringen.

Das Motto des Projekts lautet: Naturwissenschaft und Technik für Mädchen und Jungen, und es hat einen doppelten Anspruch. Es soll ein Beitrag sowohl zur Förderung der frühkindlichen Bildung als auch zur Stärkung des Innovations- und Forschungsstandorts Deutschland sein.

In der Kita Rübkamp hat sich in den letzten beiden Jahren viel verändert. Es wurden Forscherecken und ein richtiger Forscher-Raum eingerichtet. In dem „Labor“ stehen den Kindern jederzeit Materialien aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie zur Verfügung, die sie zum eigenständigen Experimentieren anregen. Entsprechende Informationen in den Fluren der Kita laden Eltern und Kinder zum „Experiment der Woche“ ein und dazu, Gegenstände aus dem Bereich der Optik, der Akustik und des Magnetismus zu erproben.

Immer wieder sind alle Beteiligten erstaunt und begeistert darüber, wie viel Naturwissenschaft sich im Alltag finden lässt. Nach gründlicher Einarbeitung führten die Erzieherinnen mit den Kindern Experimente und Projekte durch, die die kleinen Forscherinnen und Forscher besonders interessieren und ihrem Wissensdrang entsprechen.

„Dabei wurde stets darauf geachtet, dass die Kinder mit Herz, Hand und Verstand dabei sind. Die Kinder haben viel Spaß und Freude an der Arbeit, sie können in ihrem eigenen Tempo und stets mit ungefährlichen Materialien selber aktiv werden, sie stellen Fragen und entwickeln Hypothesen, sie besprechen sich und finden Lösungen für naturwissenschaftliche Phänomene“, berichtet Kita-Leiterin Birgit Deurer zufrieden.

Indessen haben die Erwachsenen die Aufgabe, die Kinder mit „viel Zeit, Geduld, Zurückhaltung und eigener Lernfreude zu begleiten“, so Deurer. Dies gelang in der Kita Rübkamp nicht zuletzt deshalb, weil die Eltern mit hoher Motivation und ehrenamtlichem Engagement das Projekt mittragen. Mit den Erlösen aus Flohmärkten, die die Eltern organisierten, gab es auch großzügige finanzielle Unterstützung.

„Sich wohlfühlen und entdecken, was es zu entdecken gibt“ ist das Motto der Kindertagesstätte. Kinder sind von Geburt an Forscher und Entdecker, wollen die Welt begreifen und verstehen. Dies aufzugreifen und Naturwissenschaften mit in das vorschulische Lernen einzubeziehen, ist dem Team der Kita kindgerecht und anregend gelungen.

Zum Abschluss einer Forscher-Projekt-Woche, die dank der Mitarbeit der Eltern durchgeführt werden konnte, wurde ein großes Forscherfest veranstaltet und das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ verliehen. Die Kinder erhielten jeweils einen Orden und brachten ihre Freude an dem Projekt durch das Lied “Hey, wir forschen den ganzen Tag!“ lebhaft zum Ausdruck gebracht.

„Die Mitarbeiter der Kita Rübkamp danken allen, die dieses Projekt unterstützt und begleitet haben. Die Kita wird auch in Zukunft weiter forschen und experimentieren und freut sich über jeden, der die Neugier und Lernfreude der Kinder mit unterstützt“, unterstreicht Kita-Leiterin Deurer zuversichtlich. Mehr Infos über die Kindertageseinrichtung mit drei Gruppen und 65 Kindern sowie die anderen Troisdorfer Kitas findet man auf der Seite www.kindergaerten-troisdorf.de.

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