Kooperation von Schule, Stadt und Wirtschaft:

Troisdorfer Jugendliche sollen Ausbildungsplätze erhalten

Vertrag unterzeichnet: v.l. Schulleiter Peter Martin, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Schüler Alexander Büchel und die Lehrerinnen Frau Dorten und Frau Kohlhaas im Ratssaal
Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus der Hauptschule Lohmarer Straße kamen ins Rathaus und werden bei der Ausbildungsplatzsuche unterstützt

Die Gemeinschaftshauptschule Lohmarer Straße, die Stadt Troisdorf und die Troisdorfer Wirtschaftsförderung (TROWISTA) hatten im letzten Jahr gemeinsam ein neues optimistisches Projekt zur Ausbildungsförderung gestartet. Für motivierte Schülerinnen und Schüler, die verschiedene Anforderungen erfüllen müssen, soll das Vorhaben unter dem Motto „Troisdorfer Ausbildungsplatzgarantie“ einen wichtigen Motivationsanreiz liefern.

Das Vorhaben wurde in diesem Jahr fortgesetzt. Ziel ist es nach wie vor, durch die frühe Kontaktaufnahme zwischen einem Ausbildungsbetrieb in Troisdorf oder der Region und der oder dem potentiellen zukünftigen Auszubildenden eine intensive Vorbereitung für den Start in das Berufsleben zu gewährleisten. Das soll bis zu 20 oder mehr neue Ausbildungsplätze für junge Menschen schaffen, hoffen die Kooperationspartner.

Im Vertrag heißt es zuversichtlich: „Die Vertragspartner garantieren dem Schüler die Vermittlung einer Ausbildungsstelle, wenn dieser den Verpflichtungen dieses Vertrages nachkommt. Die Hauptschule Troisdorf garantiert dem Schüler eine bestmögliche schulische Ausbildung, individuelle Beratung in allen schulischen Angelegenheiten, einen individuellen Förderplan und ein umfangreiches Berufswahlorientierungsprogramm“.

Pünktlichkeit und Praktika

Die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich mit dem Vertrag, mindestens den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 zu erreichen und an allen angebotenen Hilfen und Förderungen nach seinem Förderplan teilzunehmen. Sie sollen pünktlich am Unterricht der Schule, an den angebotenen Fördermaßnahmen, Betriebspraktika und allen schulischen Maßnahmen möglichst erfolgreich teilnehmen und unentschuldigte Fehlstunden unterlassen.

In den Fächern Deutsch, Mathematik und Arbeitslehre müssen die Leistungen jeweils befriedigend sein. Außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler ausgezeichnetes bis gutes Verhalten im Hinblick auf Leistungsbereitschaft, Sozialverhalten sowie Zuverlässigkeit und Sorgfalt an den Tag legen. „Außerunterrichtliches soziales Engagement findet Berücksichtigung“, heißt es vielversprechend im Vertrag.

Zum Projektstart sind 60 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Troisdorfer Hauptschule in den Ratsaal des Rathauses gekommen, in dem die feierliche Vertragsunterzeichnung zwischen den Schülerinnen und Schülern sowie Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski stattfand. Mit dabei waren Schulleiter Peter Martin und Wirtschaftsförderer Jürgen Sturm, Geschäftsführer der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft mbH TROWISTA.

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