Großer Erfolg beim Städtewettbewerb Mission Olympic:

Troisdorfer Torschützen sind im Guinness Buch der Rekorde

Begeisterung über die Guinness-Urkunde: v.l. Heinz Eschbach, Christoph Huhn, Wolfgang Weithe-Berchtold, Karl Tauber, Silvia Sandfort, Gerd Schulten, Anthony Naert, Rolf Alfter und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski.
Der städtische Mission-Olympic-Organisator Gerd Schulten (stehend) gab die Urkunden weiter.

Ein Riesenerfolg und eine runde Sache für unsere Stadt waren die Finaltage des Städtewettbewerbs „Mission Olympic“. Gesucht wurde Deutschlands aktivste Stadt 2012, bei dem in der Kategorie der mittelgroßen Städte 60 Kommunen mitgemacht hatten. Trotz der Beteiligung von rund 40.000 Bürgerinnen und Bürgern und Gästen unserer Stadt hat Troisdorf, laut Endergebnis der Veranstalter Coca-Cola Deutschland und der Deutsche Olympische Sportbund DOSB, nur den zweiten Platz hinter der Stadt Willich und ein Preisgeld von 10.000 Euro für den Troisdorfer Sport errungen.

Indessen haben sich beim Finale von Mission Olympic 1.860 Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger am Rekordversuch Elfmeterschießen für das Guinness Buch der Rekorde beteiligt und damit den vorherigen Rekord mit 460 Torschüssen klar überboten. Der war in Irland mit 1.400 Elfmeterschüssen erzielt worden. Das Troisdorfer Ergebnis wurde akribisch vorbereitet, exakt gezählt, begutachtet und notariell festgestellt.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski dankte deshalb auf Burg Wissem noch einmal den Initiatoren des Elfmeterschießens, Anthony Naert vom 1. FC Spich, Karl Tauber und Wolfgang Weithe-Berchtold vom FC Flying Albatros und Silvia Sandfort vom Eschmarer Verein Ghost. Außerdem dankte er den Notaren Sabine Uedelhoven und Dr. Christoph Huhn sowie Rechtsanwalt Martin Grau.

Außerdem dankte er dem Vorsitzenden des Stadtsportverbands SSVT, Rolf Alfter, dem Sportdezernenten, Erster Beigeordneter Heinz Eschbach, Schul- und Sportamtsleiter Karl-Heinz Theus und dem Koordinator von Mission Olympic, Gerd Schulten, für die überaus gelungene komplexe Organisation des Sportereignisses im letzten Jahr.

„Wir haben mit Sport und viel Spaß, mit Fairness und Bravour das Finale geschafft. Gewinner sind die Bürgerinnen und Bürger Troisdorfs allemal, denn über 40.000 Menschen haben bei Mission Olympic mitgemacht, sich kräftig bewegt und sportlich betätigt. Damit haben im letzten Jahre alle etwas für ihre Gesundheit, für die Geselligkeit und für ihre Stadt an einem großartigen Wochenende getan“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski zufrieden und er bekräftigte:

„Unsere Stadt kam in Bewegung und gab neue Impulse: Ich bin sicher, dass die attraktiven Angebote der Troisdorfer Sportvereine, der unterschiedlichen Sportarten und modernen Sportstätten in Zukunft noch ausgiebiger genutzt werden“.

Tage des Sports 2013

Nach diesen positiven Erfahrungen und der überwältigenden Resonanz bei Bürgern und Vereinen werden in diesem Jahr zwei Tage des Sports am 7./8. September 2013 auf und rund um Burg Wissem stattfinden. Die sportlichen Elemente bereichern das parallel stattfindende Familienfest in der Fußgängerzone. Das Programm der Sporttage wird in der Sitzung des Sport-, Freizeit- und Partnerschaftsausschusses am Mittwoch, 15. Mai 2013, vorgestellt.

23.000 Mitglieder in Sportvereinen

„Mission Olympic war das schönste und größte Sportfest in der Stadtgeschichte Troisdorfs. Die Stadtteile sind dabei einmal mehr zusammen gewachsen und die Kommunikation zwischen den Troisdorfer Vereinen und von denen mit der Stadt hat neue Formen und Intensität entwickelt“, resümierte begeistert Rolf Alfter, Vorsitzender des SSVT, der zurzeit die Tage des Sports 2013 vorbereitet.

Alfter lobte die Sportvereine und andere engagierte Vereine, die sich meistens auf ungewöhnliche Weise und humorvoll dargestellt und an „Mission Olympic“ beteiligt hatten. Jung und Alt hätten kräftig mitgemacht und „wir waren alle ganz aus dem Häuschen darüber, wie positiv, harmonisch und ideenreich das ablief“, freute sich Alfter.

Dabei habe man herausgefunden, dass es in Troisdorf 1.200 Übungsleiterinnen und –leiter mit DOSB-Lizenz gibt und dass in den Vereinen rund 23.000 Troisdorferinnen und Troisdorfer aktiv seien. Die Stadt fördere zudem den Sport von knapp 8.000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den Sportvereinen mit rund 120.000 Euro im Jahr. „Das ist vorbildlich in unserer Region und im Land“, stellte Alfter hocherfreut fest.