Mitte September gab es in der Musikschule Troisdorf eine gelungene und gut besuchte Ausstellungseröffnung mit Schriftcollagen von 11 erwachsenen Schülerinnen der KreativWerkstatt Troisdorf. Bernd Schlegel, Querflötenlehrer der Musikschule, betonte in seiner Ansprache in Vertretung des neuen Leiters Karel Walravens, wie wichtig, und bereichernd die Wechselausstellungen der KreativWerkstatt-Kurse für das Lehrerkollegium, die Schüler und wartenden Eltern geworden seien. Man habe doch immer wieder etwas Neues zu entdecken. Nicola Denuell, Leiterin der ausstellenden Kalligrafiekurse und Initatorin der Wechselausstellungen, freute sich über die Symbiose von Kunst und Musik und darüber, dass ihre Schüler mit jeder neuen Herausforderung über sich herauswachsen würden und die Kurse enorm von der bereits sieben jährigen Ausstellungstradition in den Räumlichkeiten der Musikschule profitiert hätten.
Von Braque und Picasso inspiriert, schufen die Kalligrafinnen diesmal mit Schrift- und Papierschnipseln spannende Untergründe auf Malplatten oder Leinwänden, die wiederum mit Feder, Tusche, Acrylfarben, Rubbelkrepp und diversen anderen Schreibwerkzeugen beschriftet wurden. Es entstanden 50 kreative, wirklich sehenswerte und käuflich zu erwerbende Collagen zum Thema Kunst, Literatur und Musik, die zum Lesen und Enträtseln einladen. Auf den Werken sind Bildelemente wie Rahmen, Bücher und Instrumente zu sehen und alles, was mit den schönen Künsten zusammenhängt. Zu lesen sind Zitate bekannter Künstler wie: „Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sieht, sondern findet.“(Pablo Picasso) Die Bilder von: Sigrid Wolf, Irmgard Köster, Natalia Dell, Charlotte Böddecker, Heike Bail, Sonja Engelberg, Marion Grewer, Claudia Seelbach, Alexandra Rothenbücher, Doris Gaggermeier und Ulrike Kühlem sind noch bis Ende des Jahres im 1. Stock und Erdgeschoss zu normalen Öffnungszeiten der Musikschule zu sehen.
Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch begleitet von: Klavierschülern von Eleonora Mulear, die ihre Schützlinge hervorragend auf das Ereignis vorbereitete..
Der neunjährige Emre Sarica spielte eine „Variation“ von Kulau. Der zehnjährige Jan Hürten trug die „Clowns“ von Kabalewsky und die zwölfjährige Natalie Lauer den „Marsch“ von Prokofiew vor.