Bundesweit einzigartig:

Jetzt alle Troisdorfer Schulen mit Ganztagsangebot

Stolz auf Troisdorfer Ganztag: v.l. Schulamtsleiter Karl-Heinz Theus, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Schuldezernent Heinz Eschbach.

„Die Zukunft heißt Ganztag“,  freut sich Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski über den letzten Lückenschluss im Troisdorfer Ganztagsangebot. Am 13. Januar hatte die Schulkonferenz des Gymnasiums Altenforst der Einführung des Ganztagsbetriebs für die neuen Fünftklässler zugestimmt. Alle Troisdorfer Schulen bieten jetzt entsprechende Angebote. Die Verantwortlichen in Troisdorf sind sich mit Fachleuten einig, dass Troisdorf damit für die Zukunft gut aufgestellt ist. Jablonski zeigte sich stolz über das Angebot, mit dem die Stadt bundesweit einzigartig ausgestattet ist. „Wir haben alle Chancen genutzt, die das Land NRW uns in den letzen Jahren geboten hat. Für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Schulministerium NRW danken wir“. Für die weiterführenden Schulen bringt die Anerkennung als Ganztagsschule 20 Prozent mehr Lehrkräfte, an den Hauptschulen sogar 30 Prozent. In die erforderlichen baulichen  Voraussetzungen für den Ganztagsbetrieb an der Hauptschule Lohmarer Straße, der Realschule Heimbachstraße und des Gymnasiums Altenforst hatte die Stadt  7,5 Millionen Euro investiert, hinzu kamen hohe Ausgaben für die Einführung von TROGATA, dem Ganztagsangebot an den Troisdorfer Grundschulen. Vor zwei Jahren mit 750 Betreuungsplätzen begonnen, werden dort inzwischen 1.200 Grundschüler betreut; die Randstundenbetreuung hinzugerechnet sogar 2.000 Kinder. Jablonski: „Wir sind stolz an allen Grundschulen Betreuung anbieten zu können. Ein Betreuungsgrad von 65 Prozent ist enorm hoch. Wir müssen Eltern gute Betreuungsmöglichkeiten aufzeigen, um ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern“. An den Grundschulen Blücherstraße, Sieglar, Oberlar und Kriegsdorfer Straße entstehen künftig weitere TROGATA-Gruppen. Ziel, so  Schuldezernent Heinz Eschbach sei es, die Anzahl der TROGATA-Gruppen der Anzahl der Schulzüge anzupassen. Gemeinsam mit Bürgermeister Jablonski und dem Leiter des Schulamtes Karl-Heinz Theus machte er deutlich, dass Troisdorf weiter an seinem hohen Standard arbeiten werde und rund ein Drittel der städtischen Personalkosten in die Ganztagsbetreuung investiere.