Karl-Kuhn-Platz
Frühere Bezeichnung(en)
Ortsteil(e)
Lage
Benennung
Beschluss
Straßenhistorie
Umbenennung des "Gersbeckplatz" in "Karl-Kuhn-Platz" durch den Hauptausschuss von Troisdorf am 10.05.1989 (Quelle: Protokoll Hauptausschuss Troisdorf, TOP 4, StA Troisdorf E 4347).
Umbenennung des "Lindenplatz" in "Gersbeckplatz" durch den Hauptausschuss von Troisdorf am 05.03.1975 (Quelle: Protokoll Hauptausschuss Troisdorf, TOP 2, StA Troisdorf E 4280).
Benennung des "Lindenplatz" vor dem Jahr 1925 (Quelle: Adressbuch des Siegkreises; StA Sankt Augustin - Bibliothek S06 AA 1925).
Erläuterung
Karl Kuhn
geb. 14.02.1898 (Bad Kreuznach), gest. 18.10.1986 (Bad Kreuznach)
War Hauptlehrer an der evang. Schule, SPD-Kreistagsabgeordneter seit 1929 und Vorsitzender der SPD-Kreispartei. Nachdem er 1933 von den Nazis verhaftet, in Siegburg inhaftiert, aus dem Siegkreis ausgewiesen und mit dem Berufsverbot als Lehrer sowie einem Studienverbot belegt wurde, tauchte er in Bad Kreuznach unter. Ab 1946 war er Stadtrat und Kreitstagsmitglied, ab 1947 Landtagsabgeordneter, ab 1948 Mitglied des Parlamentarischen Rates zur Erarbeitung des Grundgesetzes der BRD und ab 1949 Oberbürgermeister in Bad Kreuznach.