Kölner Straße
Frühere Bezeichnung(en)
Ortsteil(e)
Lage
Benennung
Beschluss
Straßenhistorie
Verlängerung durch den Gemeinderat Troisdorf am 27.04.1910: projektierte Straße (im Bebauungsplan Straße "F") durch das Reinartz'sche Grundstück (Quelle: Protokoll Gemeinderat Troisdorf, TOP 9, StA Troisdorf A 2416).
Datum der Verlängerung der Kölner Straße durch Umbenennung eines Teilstücks der Frankfurter Straße unbekannt.
Die Straße muss vor 1903 benannt worden sein; dem Stadtarchiv bekannte Erstüberlieferung des Straßennamens in einem Vermessungsregister zu dem Bebauungsplan von Troisdorf, August 1903-1905 (Quelle: StA Troisdorf A 2393).
Erläuterung
Die Köln-Frankfurter-Landstraße, auch rheinische Kaufmannstraße genannt, ist eine historische Handelsstraße, die seit dem frühen Mittelalter die Dörfer der rechten Rheinebene als Ersatz für den Mauspfad verband. Die Straße verlief früher, von Spich kommend, bis zur Einmündung in die "Alte Straße" und ab hier durch die Aggerniederung, überquerte die Agger in Höhe des Trerichsweihers (hier war auch die alte Aggerbrücke) und erreichte am Köln-Tor die Stadt Siegburg. Die Verlegung der Aggerbrücke (1445) machte auch eine Änderung der Straßenführung im oberen Teil der "kölnischen Straße" erforderlich. Wann die beiden Straßenbezeichnungen "Frankfurter Straße" und "Kölner Straße" eingeführt wurden, ist nicht bekannt. 1811 ist sie in einer Katasterkarte als Frankfurter-Chaussee eingetragen. ln einem Straßenverzeichnis aus dem Jahre 1905 sind beide Straßen als befahrbar aufgeführt.