Tag der Freiwilligen im Haus International

Troisdorfer Einrichtungen fördern ehrenamtliches Engagement

An einem Tag des Ehrenamts im Mehrgenerationenhaus – Haus International konnten sich Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, an Informationsständen von Vereinen, Verbänden und weiterer Troisdorfer Einrichtungen über Möglichkeiten des Ehrenamts in ihrer Nähe beraten lassen. Vize-Bürgermeister Harald Schliekert und der zuständige Sozialdezernent, Beigeordneter Dr. Stephan Kuhnert, eröffneten die Kontaktbörse zwischen Anbietern und Interessenten für ehrenamtliches Engagement.

Sozialamtsleiter Rolf Bertsche begrüßte bei herrlichem Wetter im Garten des Hauses International interessierte Freiwillige und die teilnehmenden Organisationen, die ihre Arbeit und die Möglichkeiten für ein Ehrenamt präsentierten, darunter das Haus International selbst, eine Einrichtung des städtischen Sozialamts. Außerdem stellten sich das Diakonische Werk an Sieg und Rhein mit der Freiwilligen-Agentur, Suchthilfe und Sozialpsychiatrischem Zentrum vor, das Curanum Seniorenheim, das Seniorenheim Hermann-Josef-Lascheid-Haus, die Evangelische Friedenskirchengemeinde, die Gesundheitsagentur und das Alfred-Delp-Altenzentrum. Informationen gab es auch zum Stadtsportverband Troisdorf und zum Fischerei-Museum in Troisdorf-Bergheim.

Ehrenamtskarten sind begehrt

Außerdem wurden bei der Gelegenheit feierlich drei weitere Ehrenamtskarten überreicht, von denen in Troisdorf inzwischen schon über 90 Stück übergeben werden konnten. Ein Dankeschön im Scheckkartenformat: Der Rat der Stadt Troisdorf hatte vor einem Jahr beschlossen, die „Ehrenamtskarte NRW“ auch in unserer Stadt einzuführen. „Es ist eine Auszeichnung, eine sichtbare Anerkennung und Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements von Troisdorferinnen und Troisdorfern“, unterstrich Vize-Bürgermeister Schliekert noch einmal.

Als Kooperationspartner für die Vergabe der Ehrenamtskarte  konnte die Freiwilligen-Agentur des Diakonischen Werkes gewonnen werden. Mit ihr arbeitet die Stadt zur Förderung des Ehrenamtes bereits seit vielen Jahren eng und erfolgreich zusammen, unter anderem seit 2004 mit einem Beratungsbüro der Agentur im Troisdorfer Rathaus zur Vermittlung von Ehrenamtlichen sowie beim Begleitenden Senioren-Einkaufsdienst.

Unter dem Motto „Ehrenamt ist Ehrensache“ gelten im Land Nordrhein-Westfalen einheitliche Rahmenbedingungen für die Vergabe. Dazu gehören überdurchschnittliches Engagement von wenigstens 5 Stunden wöchentlich über zwei Jahre hinweg bzw. 250 Stunden im Jahr. Man darf dafür keine Vergütung oder Aufwandsentschädigung erhalten, die über Auslagen für die Tätigkeit oder Erstattung von Kosten hinausgeht.

Ehrenamt ist Ehrensache

Die vergünstigten kommunalen Angebote erhalten Karteninhaber aus und in allen teilnehmenden Kommunen in NRW sowie in etlichen Landeseinrichtungen. Eine Übersicht findet man im Internet. Seitens der Stadt Troisdorf erhalten Ehrenamtskarteninhaber einen  gebührenfreien Benutzerausweis für die Stadtbibliotheken, gebührenfreien Besuch des Bilderbuchmuseums und des Museums für Stadt- und Industriegeschichte auf Burg Wissem sowie  50 % Ermäßigung für die Unterrichtsgebühren der städtischen Musikschule. Die Stadt und die Diakonie suchen unterdessen weitere Partner für Vergünstigungen.

Zurzeit erhalten Inhaber der Ehrenamtskarte unter anderem Vergünstigungen für das Beethoven-Fest in Bonn im September und für die berühmte „Hengstparade“ des Landgestüts Warendorf im September und Oktober. Beim Ehrenamtstag im Haus International dankte Vize-Bürgermeister Harald Schliekert den Ehrenamtlern Luce Eberlein, Christine Beckstette und Rudolf Pütz mit einer Karte für ihren freiwilligen Einsatz in verschiedenen Einrichtungen unserer Stadt.

Die Anträge, um eine Ehrenkarte zu erhalten, bekommt man im Büro der Freiwilligen-Agentur im Troisdorfer Rathaus bei Irmgard Engelmann in Zimmer E 25 (EG), montags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 9 bis 11 Uhr, Tel. 02241/900-521, sowie im städtischen Sozialamt im Rathaus Kölner Str. 176 bei Claudia Grunenberg in Zimmer 274 (2. OG), Tel. 02241/900-545.

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