Bericht im Haupt-und Finanzausschuss:

Auf gutem Weg, aber noch viel Potential

Der Bericht zeigt die Wärme-, Strom- und Wasserverbräuche von öffentlichen Einrichtungen der Stadt Troisdorf und soll, neben der Übersicht der aktuellen Entwicklungen und energetische Sanierungsmaßnahmen, auch die Zielsetzung verfolgen, die Energiekosten und Emissionen einer jährlichen Überprüfung und Bewertung zu unterziehen. Betrachtet wird dabei der Zeitraum seit 2016 und der Verbrauch von 157 energierelevanten städtischen Gebäuden.

Im Bericht wird dabei deutlich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien gut voranschreitet. So liefern die 16 Städtischen Solarstromanlagen bereits 5% des Gesamtstroms der städtischen Gebäude. Damit konnte der Stromertrag innerhalb von 6 Jahren um ca. 100 MWh gesteigert und zeitgleich die Emissionen minimiert werden.

Und obwohl die Anzahl der Gebäude zugenommen hat, sind die Wärme- und Stromverbräuche von 2016 bis 2022 gesunken. Trotz dieser guten Zahlen, liegt hier noch viel Potential in weiteren Energiesparmaßnahmen.

Die steigende Anzahl der Gebäude hatte allerdings auch zur Folge, dass der städtische Wasserverbrauch merklich gestiegen ist. Dabei gibt es jedoch je nach Gebäudekategorie starke Unterschiede im Verbrauch, die gerade bei schlechter Einordung noch sehr viel Optimierungsmöglichkeiten bieten.

In der Verwendung von klimaschonenden Techniken ist Troisdorf auf einem guten Weg. So werden die neueren Feuerwehrhäuser, neuere Kitas und auch das Museum auf Burg Wissem und das Verwaltungsgebäude Kaiserstraße bereits mittels Wärmepumpe beheizt. Und auch die Troisdorfer Schulen sind zum großen Teil schon energetisch ertüchtigt. Auch wenn durch diese Maßnahmen der Wärmeverbrauch und speziell auch der Gasverbrauch seit 2016 gesenkt werden konnte, liegt Gas bei den Wärmeerzeugern immer noch mit 80% klar vorn.

Um die ab 2022 gültigen CO2 Abgaben für fossile Brennstoffe möglichst gering zu halten, sind weitere Effizienzmaßnahmen, die langfristig Energieverbräuche mindern, und weitere nachhaltige Energieträger nötig. Der Weg hin zu einem klimaneutralen Bestand der kommunalen Gebäude muss daher durch die Stadt Troisdorf mit Blick auf die bundesweiten Klimaziele mit gutem Beispiel weiter vorangetrieben werden.

Der städtische Energiemanager Nils Nengel, der den Bericht im Gebäudemanagement der Stadt erstellt hat: „Für das Jahr 2022 haben wir mit unserem ersten Energiebericht wir eine wichtige Datengrundlage geschaffen, um in Zukunft energetische Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen validieren zur können.“

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