„Der Schulweg gehört zum Alltag unserer Kinder – er sollte sicher und angstfrei sein“, betonte Bürgermeister Alexander Biber. „Mit den Hol- und Bringzonen schaffen wir nicht nur mehr Übersicht vor den Schulen, sondern stärken auch die Selbstständigkeit der Kinder. Ich freue mich, dass wir mit der Janoschgrundschule eine weitere Grundschule in Troisdorf mit Hol- und Bringzonen austatten konnten.“
Hol- und Bringzonen sind speziell ausgeschilderte Haltepunkte in fußläufiger Entfernung zur Schule. Dort können Eltern ihre Kinder sicher aus dem Auto aussteigen lassen, ohne direkt vor dem Schultor zu halten oder zu parken. Die Kinder gehen die letzten Meter eigenständig – das sorgt für mehr Bewegung und ein besseres Gefühl für den eigenen Schulweg.
In einem mehrstufigen Prozess wurden zuvor die Eltern der Schulkinder befragt, Gefahrenstellen analysiert und konkrete Maßnahmen entwickelt. Die Hol- und Bringzonen sind ein sichtbares Ergebnis dieser Planungen. Gerade in Stoßzeiten entstehen vor vielen Schulen unübersichtliche und mitunter gefährliche Situationen, wenn zahlreiche Fahrzeuge gleichzeitig halten. Die Hol- und Bringzonen am Friedhof Oberlar, Im Zehntfeld und zukünftig am Oberlarer Platz sollen solche Situationen an der Janoschgrungschule entschärfen.
Im Rahmen der Eröffnung gestalteten die Schulkinder der Janoschgrundschule den Weg von der Hol- und Bringzone zur Schule kreativ mit gelber Sprühfarbe („gelbe Füße“) und bunter Kreide.
Neben baulichen Maßnahmen setzt das Projekt auch auf Verhaltensänderungen: Mit dem Verkehrszähmerprogramm werden die Schulkinder mit Glitzersternaktionen und Belohnungssystemen motiviert, häufiger zu Fuß zur Schule zu kommen.
Die Stadt Troisdorf plant, weitere Hol- und Bringzonen an Grundschulen einzurichten – stets in enger Abstimmung mit den Schulen, Eltern und Fachpersonal.
Kontakt:
Stabsstelle Strategische Mobilitätsplanung und Klimawandelvorsorge, 📞 02241 900-9268
📧 mobilitaet@troisdorf.de
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