Neue Planungen für die Troisdorfer Feuerwehr:

Neues Haus für die Löschgruppe Müllekoven

Schlüsselübergabe für die Löschgruppe Müllekoven: v.l. Stefan Gandelau, Marc Piepenstock, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Beigeordneter Walter Schaaf und LG-Führer Christian Zündorf.
Die Fahrzeughalle mit zukünftiger Kandidatin für die Jugendfeuerwehr - wer weiß.
Ausreichend Platz für zwei große Fahrzeuge.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und der Leiter der Troisdorfer Feuerwehr, Stefan Gandelau, übergaben den Mitgliedern der Löschgruppe Müllekoven das neue Feuerwehrgerätehaus an der Großen Heerstraße. Die Löschgruppe unter Leitung von Christian Zündorf hat 26 aktive Mitglieder: 22 Männer, eine Frau und drei Jugendliche.

Die Löschgruppe brauchte nicht zuletzt für ihr großes Löschfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug eine größere Halle. Die Beheizung des Gebäudes läuft über Geothermie (regenerierbare Energie), die auch das gesamte Wohngebiet und die benachbarte Kita Astrid-Lindgren-Straße versorgt. Die Baukosten betragen 1.465.000 Euro. Planung und Umsetzung oblag dem Gebäudemanagement der Stadt.

„Bestens gerüstet, fundiert ausgebildet, hilfsbereit und mit viel Erfahrung rücken die Troisdorfer Löschgruppen immer wieder zu schwierigen Einsätzen aus. Ständige Einsatzbereitschaft und viel Idealismus zeichnen die Mitglieder der Löschgruppen aus. Grundlage sind natürlich moderne, gut ausgestattete und geräumige Gerätehäuser", betonte Bürgermeister Jablonski.

Das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 470 m² wurde in Massivbauweise nach aktuellen Energiestandards errichtet, ausgestattet mit Dusch-, WC- und Umkleideräumen, Schulungsräumen, einem Büro und der Fahrzeughalle. Zum Standort gehört auch ein großzugiges Außengelände.

Vorgeschichte

Mit dem Feuerwehrbedarfsplan hat der Rat der Stadt Troisdorf weitere Weichen für die Neuausrichtung und Entwicklung der Feuerwehr in Troisdorf gestellt. Einige der bisherigen Gerätehäuser sind einfach zu klein geworden, vor allem für die großen Löschfahrzeuge. Neubauten an weiteren Standorten im Stadtgebiet sind geplant.

Die Mitarbeiter des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt planen die Gebäude nach einheitlichen Standards. Bei allen Standorten wird großer Wert auf die ökologischen Aspekte gelegt: Es kommen Photovoltaik-Anlagen, Erdwärme, Regenwassernutzung, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Regenversickerung zum Einsatz.

Der Technische Beigeordnete der Stadt, Walter Schaaf, hob das Engagement der Mitarbeiter im Gebäudemanagement, Marc Piepenstock, Marko Paul und Armin Effern, bei der Umsetzung dieser Projekte hervor.

2010 wurde das erste Gerätehaus dieser Art für die Feuerwehr in Spich eingeweiht. Im Bau befindet sich schon das Gerätehaus für die Löschgruppe Altenrath, das im Frühjahr 2021 fertig sein soll. Voraussichtlich 2021 bekommt die Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte ihr neues Domizil. Geplant sind weitere neue Gerätehäuser für die Löschgruppen in Eschmar und Kriegsdorf.