Soziales Miteinander in Troisdorf:

SKM eröffnet Wohnhaus auf der Hütte

Klaus-Werner Jablonski, Bürgermeister der Stadt Troisdorf, dankte dem SKM für dessen Engagement.
Unter den Gästen waren auch Alexander Biber, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Troisdorf, Vizebürgermeister Rudolf Eich, Wolfgang Overath sowie Georg Becker (2. Vorsitzender des SKM) und Willi Bennerscheidt, Vorsitzender des SKM-Verbandsrates (v. l.).
Monika Bähr, Vorsitzende des SKM, und Gäste auf der Gartenseite des neuen Hauses.

Um Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt kaum eine Chance haben, kümmern sich die Stadt Troisdorf und der Katholische Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis (SKM) auch mit einem neuen Wohnhaus des SKM auf der Hütte.

Die Stadt Troisdorf kaufte dazu ein rund 1200 Quadratmeter großes Grundstück, im Herbst 2017 startete der SKM den Bau des Gebäudes. Es verfügt über elf barrierefreie Wohnungen, einen Gemeinschaftsraum mit Küche und einen kleinen Bürotrakt. Zum 1. November 2019 sind die Bewohner eingezogen. Sie werden von zwei Sozialarbeiterinnen betreut, zusätzliche ehrenamtliche Unterstützung ist dem SKM willkommen.

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski dankte dem SKM für den großen sozialen Einsatz und erinnerte in seiner kurzen Ansprache daran, dass es in unserer Gesellschaft Menschen gibt, deren Leben so verläuft, dass sie Hilfsangebote wie das des SKM benötigen, etwa, wenn die Familie als soziales Netz wegfällt.

Monika Bähr, die Vorsitzende des SKM Rhein-Sieg, dankte der Stadt für den Kauf des Grundstücks sowie allen weiteren Beteiligten, darunter den ausführenden Ingenieuren sowie Handwerkern und nicht zuletzt der Fußball-Ikone Wolfgang Overath, dessen Fonds ebenfalls Geld beisteuert. Weitere Mittel (1,3 Millionen Euro) kamen von der NRW-Bank, der Meister-Gerhard-Fonds des Erzbistums Köln gab 385.000 Euro.

Das neue Haus ist auch ein wesentlicher Beitrag, um zu verhindern, dass Kinder in Obdachlosenunterkünften leben müssen.