Haus Oberlar:

Grillfest und Ehrung der Flüchtlingshelfer

Grillfest in Haus Oberlar.

Bei schönstem Sommerwetter fand im Hof von Haus Oberlar das alljährliche Grillfest statt. Viele Feierlustige fanden sich ein. Neben einer großen Zahl von zugewanderten Menschen, die mit dem Haus durch die Deutschstunden, die Gesprächskreise, die Alltagshilfe oder durch persönliche Kontakte verbunden sind, kamen auch viele „alte“ Oberlarer. Dazu zählten neben direkten Nachbarn Oliver Roth, Uli Müller und Frank Lang vom Ortsring.

Angela Pollheim, Stadtverordnete von Oberlar, der gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich Pollheim, Pfarrer der evangelischen Friedenskirchengemeinde, das Haus seit seiner Gründung immer ein besonderes Anliegen war, drückte ihre Freude über den großen Zuspruch aus.

Auch Erkan Zorlu, der Vorsitzende des Troisdorfer Integrationsrats kam zusammen mit Ratsherr Thomas Möws, und ließ sich gerne etwas von dem internationalen Buffet servieren, das durch viele der Gäste zusammengetragen worden war.

Als besonderen Festakt überreichte Sozialamtsleiterin Ulrike Hanke Ehrenamtskarten an die anwesenden Flüchtlingshelfer des „Netzwerk Integration“. Sie ehrte damit die große Bereitschaft der Helfer, die vielen Menschen, die seit 2014 durch Flucht und Vertreibung nach Troisdorf gekommen sind, beim Einleben in der Stadt und der Regelung ihrer persönlichen Belange zu unterstützen. Möglich wurde diese Ehrung u. a. durch den städtischen Koordinator des Netzwerks, Bernhard Gatzke, der die Zeremonie begleitete und vorher in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur dafür gesorgt hatte, dass die Ehrenamtskarten rechtzeitig zum Fest zur Verfügung standen.

Kirsten Bentlage, die städtische Koordinatorin von Haus Oberlar, freut sich, dass nun – kurz nach der Verleihung des ersten „Oberlarer Talers“ für ehrenamtliches Engagement durch den Ortsring Oberlar – auch die Flüchtlingshelfer geehrt wurden. „Ohne die ehrenamtlichen Helfer wären viele Veranstaltungen und Hilfen nicht mehr durchführbar. Auch dieses Fest, das heute all die verschiedenen Menschen zum Feiern zusammengeführt hat, wäre ohne die Helfer nicht möglich gewesen.“ Sie dankte den Ehrenamtlichen mit einem Kuchen und je einer gelben Rose.