Wegen der großen Resonanz:

Fortsetzung der Obstbaum-Ausgabe im Herbst

Martina Peters und Peter M. Fischer aus Spich freuen sich über die neuen Obstbäume.
Martina Peters hat ihr Mirabellen-Bäumchen gepflanzt.

Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz hat den Troisdorfer Bürgerinnen und Bürgern unter dem Motto „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Obstbaum pflanzen“ kostenlose Obstbäume angeboten. Das Angebot umfasste alte Obst-Sorten mit Pfahl, Bindung und Pflanzanleitung. Zunächst wurden 110 Bäume geordert.

 

Dazu gehörten Apfelbäume wie z.B. Goldparmäne, Ontario, Rote Sternrenette, Roter Eiserapfel, Boskoop, Winterglockenapfel oder Winterrambur, aber auch Birnen wie Clapps Liebling, Gellerts Butterbirne, Gute Luise oder Williams Christ sowie Zwetschen und Mirabelle. Dabei wurde darauf geachtet, dass alte Obstsorten angeboten werden, die für die Kölner Bucht typisch sind.

 

Die Nachfrage hat das Angebot bei Weitem übertroffen. Die bestellten Obstbäume waren innerhalb eines Tages vergeben. Die Reaktionen auf die Aktion waren durchweg sehr positiv und die Enttäuschung war bei vielen sehr groß, die keinen Obstbaum erhalten konnten. Deshalb wurden nachträglich verfügbare Obstbäume besorgt. Insgesamt konnten so im Januar 162 Apfelbäume, 61 Birnbäume, 42 Pflaumenbäume und 37 Mirabellen an 150 Interessenten verteilt werden.

 

Damit konnten aber noch nicht alle Nachfragen erfüllt werden. Im Herbst 2018 werden deshalb nochmals etwa 45 Bäume in Troisdorf verteilt, um auch den Rest der Interessenten zufrieden stellen zu können. Die Anfragen zu Obstbäumen kamen aus dem ganzen Kreisgebiet, z.B. aus Niederkassel, Lohmar, Siegburg, Hennef, Much, Windeck, usw., aber auch aus Bonn und Köln. Generell ist das Interesse an Obstbäumen groß, insbesondere an den alten Sorten.