Preis für das Gebäude der Josefs-Gesellschaft:

City inklusive - das Bau- und Wohnprojekt

Kleine Plakette, große Freude: v.l. Theodor-Michael Lucas, Vize-Bürgermeister Rudolf Eich, Architektin Anna Gerlach und Technischer Beigeordneter Walter Schaaf.
Die Plakette zur Auszeichnung Gutes Bauen.
Die Ausstellung mit den Preisträgern des NRW Landespreises im Rathaus.

Gemeinsam mit der Stadt Troisdorf enthüllte die Josefs-Gesellschaft Köln eine Plakette des NRW Landespreises für Architektur, Wohnungs- und Städtebau am Gebäude „City Inklusive Troisdorf“ an der Hippolytusstraße in Troisdorf-Mitte. Parallel dazu wurde die Ausstellung über die Preisträger „Gutes Bauen“ im Troisdorfer Rathaus eröffnet.

Im Herbst 2017 erhielt das Bau-Projekt „City Inklusive Troisdorf“ den NRW Landespreis. Diese Auszeichnung wurde am Gebäude durch eine Plakette im Innenhof zur benachbarten Kirche St. Hippolytus angebracht. Dieser Hof ist als Ort der Mitte wesentlicher Bestandteil des prämierten Konzepts des barrierefreien Wohnens, das zum Ziel hat, Inklusion zu fördern für die 38 Bewohnerinnen und Bewohner.

Troisdorfs Vize-Bürgermeister Rudolf Eich nahm an der Enthüllung der Plakette teil und erklärte: „Wir stehen vor einem Gebäude, das das Anliegen unserer Stadt deutlich macht: das gemeinsame Leben, Lernen und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung. Wir haben als Stadt das Vorhaben eines Wohnhauses mit ambulanter Betreuung von Anfang mitgetragen. Es passte mitten in die Stadt und in die barrierefreie Umgebung. Das Gebäude bietet außerdem eine hohe Wohn- und Lebensqualität.

Eindrucksvolles Zeichen für Inklusion

Er dankte der Josefs-Gesellschaft als Träger des Projekts und der Katholischen Kirchengemeinde für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Die war durch den Technischen Beigeordneten Walter Schaaf vertreten. Das Wohnquartier habe ein modernes Gesicht erhalten und es sei ein eindrucksvolles Zeichen für die Inklusion gesetzt worden.

„Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von vornherein mitbedacht und im Konzept integriert wurde“, erläuterte Dr. Theodor-Michael Lucas, Sprecher der Geschäftsführung der Josefs-Gesellschaft. „Das Gebäude bietet optimale Voraussetzungen dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner am Gemeinschaftsleben teilhaben können. Es steht direkt neben der Kirche und ist somit unmittelbar an die Pfarrgemeinde angebunden“, so Lucas weiter.

Gebäude, die den Menschen dienen

Darüber hinaus bestehe eine große Chance der gesellschaftlichen Teilhabe durch die zentrale Lage an der Fußgängerzone und die Nähe zum Stadtzentrum. „Das Motto des Landespreises ‚Gutes Bauen‘ heißt für uns vor allem: Gebäude, die den Menschen dienen, die darin wohnen. Gebäude, die die Lebensqualität erhöhen, weil sie gute Voraussetzungen für Teilhabe bieten“, betonte Lucas. Er dankte dem Büro schultearchitekten Köln, vertreten durch Anna Gerlach, für die hervorragende Zusammenarbeit.

Vertreterinnen und Vertreter der Josefs-Gesellschaft und der Stadt Troisdorf eröffneten zudem gemeinsam die Wanderausstellung zum Thema „Gutes Bauen im öffentlich geförderten Wohnungsbau“ im Troisdorfer Rathaus. Das Troisdorfer Projekt sei ein „Symbol lebendiger Caritas“, sagte Lucas.

Insgesamt wurden zehn Bau-Projekte aus NRW mit dem Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau ausgezeichnet. Alle prämierten Objekte sind Bestandteil der Wanderausstellung, die bis 31. August 2018 im Foyer des Rathauses, Kölner Str. 176, zu sehen ist. Infos zum Bauherren im Netz auf www.jg-gruppe.de/josefs-gesellschaft; zu dem Landespreis auf der Seite des Ministeriums www.mhkbg.de.

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