Wieder eine Deutschland-Premiere im Kunsthaus:

Film über ein Frauengefängnis in Rom

In unserer Region ist der Künstler Shahram Karimi vor allem als Maler bekannt. In der internationalen Filmszene ist er aber auch als Art-Director und Filmemacher ein Begriff geworden. Als Art-Director zeichnete er an der Seite der New Yorker Künstlerin Shirin Neshad unter anderem für den Kinoerfolg „Woman without a man“ verantwortlich sowie jüngst für den internationalen Kinoerfolg „Desert Dancer“. Seine neueste Filmproduktion unter dem Titel „Open the door“ feiert

am Sonntag, 6. Dezember 2015, um 18 Uhr im Kunsthaus, Mülheimer Str. 23, Troisdorf-Mitte,

Deutschland-Premiere. Der Kurzfilm entstand im Frauengefängnis Rabibia in Rom und ist die Fortführung seines Films, der vor zwei Jahren im Hochsicherheitsgefängnis im italienischen Spoleto gedreht wurde. Der hatte bereits 2013 im Kunsthaus Troisdorf Deutschland-Premiere gefeiert.

Für seinen ersten Film verbrachte Karimi zwei Wochen, mit Sondergenehmigung des italienischen Kulturministeriums, im Hochsicherheitsgefängnis von Spoleto und arbeitete mit Mafiakillern und anderen Schwerstkriminellen an seinem Film „Open the door“ zusammen. Die Dreharbeiteten endeten mit der Performance „Last supper“.

Im Frauengefängis von Rabibia drehte Karimi 2013 ebenfalls zwei Wochen lang. Der Film war erstmals beim Internationalen Filmfestival in Rom zu sehen. Neben seinem neuesten Film wird an diesem Abend auch der erste Film aus dem Hochsicherheitsgefängis in Spoleto in einer neuen Schnittfassung zu sehen sein. Shahram Karimi steht im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung. Der Eintritt beträgt 3 Euro an der Abendkasse. Infos unter www.kunsthaus-troisdorf.de.

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