Mehr Asylbewerberinnen und -bewerber:

Sozialausschuss erörtert weitere Unterbringungsmöglichkeiten

Die Problematik der Unterbringung und Versorgung von Asylbewerberinnen und -bewerbern wird derzeit bundesweit diskutiert. Die stetig steigende Zahl von asylsuchenden Mitmenschen stellt alle Städte und Gemeinden vor das Problem, Unterbringung und Versorgung sicherzustellen.

In Troisdorf gab es ab 2004 bis Anfang 2012 nur geringfügige Schwankungen bei der Zahl der unterzubringenden Asylbewerber. Sie bewegte sich in der Größenordnung von 70 bis 80 Personen. Seit Anfang des letzten Jahres hat sich diese Zahl verdoppelt. Aktuell müssen 160 Personen als Asylbewerber aus 29 Nationen untergebracht werden.

Die Kapazitäten für die Unterbringung in städtischen Häusern und Wohnungen sind zwar noch nicht ganz erschöpft, aber es wird in absehbarer Zeit Handlungsbedarf bestehen, weil wöchentlich weitere Zuweisungen dieses Personenkreises hinzukommen. Die Verwaltung wird den zuständigen Gremien des Stadtrats im November 2013 entsprechende Lösungsvorschläge unterbreiten, die zurzeit noch geprüft werden.