1. Spatenstich zwischen Sieglar und Kriegsdorf:

Bau des Kreisverkehrs für L 332n und K 29n startete stürmisch

Entschlossener Spateneinsatz im Sturm: v.l. Michael Jäger, Klaus Schlicht, Michaela Balansky, Helmut Wiesner, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Gisela Günther.
Bürgermeister mit Planern: v.l. städtischer Planungsamtsleiter Claus Chrispeels, Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski sowie die Planer des Rhein-Sieg-Kreises Mehmet Sarikaya und Michael Jäger.
Plan der Routen für L 332n und K 29n.

Einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne machte der Neubau der K 29n als Ortsumgehung für Troisdorf-Kriegsdorf und deren Anbindung über einen Kreisverkehr an die Landesstraße L 332n als Ortsumgehung für Troisdorf-Eschmar und -Sieglar. Mit einem 1. Spatenstich auf dem Feld an der Rathausstraße in Sieglar begann der Bau des Kreisverkehrs, der die K 29n zunächst an die Rathausstraße und später an die L 332n anbinden wird.

„Mit dem Bau des Kreisels nimmt das Land NRW erstmals Geld für die seit Jahrzehnten geplante Umgehungsstraße L 332n in die Hand. Das Land investiert 500.000 Euro in den Bau, damit der Rhein-Sieg-Kreis die Kreisstraße K 29n im nächsten Jahr anbinden kann“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski während des 1. Spatenstichs vor Ort bei stürmischem Herbstwetter.

Der Rhein-Sieg-Kreis investiert in die Umgehung von Kriegsdorf 2,6 Millionen Euro zum Bau der 1,2 km langen Straße selbst, eines Versickerungsbeckens und einer Brücke, die dem Wirtschaftsweg zur Überquerung der in Zukunft viel befahrenen Kreisstraße dienen wird. Die K 29n soll im Herbst 2014 fertiggestellt werden; 60 % der Kosten übernimt der Bund.

„Ich freue mich, dass durch die K 29n und den Kreisverkehr an der Rathausstraße die Realisierung der Ortsumgehung Kriegsdorf beginnt, aber auch der Entlastung der Stadtteile Sieglar und Eschmar. Für unsere Stadt, für das regionale Verkehrsnetz und für die Entlastung der Bürger von Lärm haben die Straßen enorme Bedeutung. Der frühzeitige Bau des Kreisels ist verkehrlich erforderlich und nicht zuletzt haushaltspolitisch sinnvoll“, erläuterte Bürgermeister Jablonski zufrieden. Er hatte sich zusammen mit dem Troisdorfer Landtagsabgeordneten Achim Tüttenberg, MdL, für die frühzeitige Investition des Landes in den Bau des Kreisels eingesetzt, damit nicht erst ein teures Provisorium gebaut werden muss.

Er griff zusammen mit Vize-Landrätin Michaela Balansky, den Ortsvorstehern von Sieglar und Eschmar, Gisela Günther und Klaus Schlicht, dem Kreisplanungs-Dezernenten Michael Jäger und dem Technischen Beigeordneten der Stadt Troisdorf, Helmut Wiesner, im Beisein vieler anderer Gäste beherzt zum Spaten, um den Bau des Kreisels symbolisch zu starten. "Dass ich das noch erleben darf", seufzte Ortsvorsteherin Günther zufrieden und wies damit auf 40 Jahre Planung der L 332 hin. Während der Bauarbeiten am Kreisel wird der Verkehr um die Baustelle herum geführt.