Alter Friedhof in Troisdorf-Eschmar wurde umgestaltet:

Bestattungen jetzt auch im Troisdorfer Ruhepark

Gedenkstele für Namensschilder: v.l. Steinmetz Dietmar Neff, Ulrike Tesch, Leiterin des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz, und ihr Mitarbeiter Michael Hummel im Ruhepark Eschmar.

Nun sind auch in Troisdorf Bestattungen unter Bäumen in einem kleinen „Ruhepark“, einem idyllischen Hain auf dem Alten Friedhof an der Rubensstraße in Troisdorf-Eschmar, möglich. Drei Baumgruppen stehen dafür zur Verfügung. Die Fläche ist derzeit rund 1.000 qm groß und bietet Platz für 500 Bestattungen in Form von Reihengräbern mit kompostierbaren Urnen. Die Ruhezeit beträgt 10 Jahre.

Für eine Bestattung im städtischen Ruhepark zahlt man den Erwerb des Nutzungsrechts für 10 Jahre in Höhe von 687 Euro. Darin enthalten ist ein Messingtäfelchen mit Namensgravur, das an einer marmornen Gedenkstele befestigt wird. Die Pflege und Unterhaltung der Parkfläche übernimmt die Stadt. Die Bestattungsgebühr beträgt 120 Euro. Sollte eine städtische Trauerhalle für eine Feier in Anspruch genommen werden, kostet das zusätzlich 160 Euro.

Der kleine Alte Friedhof in Troisdorf-Eschmar wurde 1972 per Ratsbeschluss für weitere Beisetzungen geschlossen und 2005 wieder geöffnet. Bisher gab es dort nur Sargwahlgräber (ein- und mehrstellig). Das Feld, auf dem nun der Ruhepark entstanden ist, wurde damals jedoch nicht wiederbelegt und steht deshalb für Reihengräber in der neuen Bestattungsform zur Verfügung.

"Es ist ein besonders idyllischer Ort der Stille für den ersten Ruhepark in unserer Stadt", betonte die für die Friedhofsverwaltung zuständige Leiterin des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz, Ulrike Tesch, vor Ort. Auskunft erhält man im Rathaus unter Tel. 02241/900-721, Infos auf dieser Webseite unter der Rubrik Familie.