Nussige Aktion im Stadtteilhaus op de Hött:

Kinder bastelten, sangen und spielten rund um die Kokosnuss

Viel Spaß mit Kokosnüssen: Troisdorfer Kinder und Hanns Groeschke untersuchten gemeinsam die Bedeutung der Kokosnuss.
Den Kokostanz - ähnlich wie Gangnam - führten die Kinder im Stadtteilhaus auf.

Statt Ostereier zu bemalen, gingen 12 Troisdorfer Kinder auf die Suche nach der Kokosnuss und ihrer vielseitigen Bedeutung. „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“ hieß es vergnügt in einer dreitägigen Osterferien-Aktion im Stadtteilhaus Friedrich-Wilhelms-Hütte, bei der harte Kokosnüsse zu knacken waren. Hanns Groeschke, der 10 Jahre lang auf den Philippinen als Entwicklungshelfer gelebt und gearbeitet hatte, teilt seine Erfahrungen spielerisch mit den Kindern.

Es wurde exotisch: Der Kokos-Spaß begeisterte die Kinder so sehr, dass sie Kokos-Lieder sangen, ein kleines Theaterstück einstudierten und mit großem Vergnügen einen Kokosnuss-Tanz aufführten. Sie lernten dabei, wie die Kinder auf den Philippinen leben und warum in dem Inselreich die Palme als „Baum der 1000 Nutzen“ gilt. Sie raspelten emsig Kokosnüsse und kosteten die leckere Kokosmilch.

Die Kinder produzierten zudem in der geräumigen Küche des Stadtteilhauses duftendes Kokosöl und sogar Kokosbonbons. In einer Kokosschmuck-Werkstatt stellten sie selbst hübsche Anhänger aus polierten Kokosschalen mit Federn und Perlen her, die sie auch stolz trugen. Gemeinsames Experimentieren, Gestalten, Singen, Spielen und Probieren prägten die Projekttage mit Blick auf die Eine Welt.

Hanns Groeschke ist Bildungsreferent in Köln. In den 1960er Jahren war er im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes in Afghanistan und im Iran, in den 70er und 80er Jahren auf den Philippinen tätig. Dort arbeitete er später in einem Projekt des „sanften Tourismus“, heute im Programm „Bildung trifft Entwicklung“ des Eine-Welt-Netzes NRW für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.