Richtfest auf neuer DLR-Forschungsanlage

Troisdorfer Nachbar baut :envihab

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (2.v.r.) im Gespräch über die Zukunft von Wissenschaft und Forschung in unserer Region..
Beeindruckend: Die Baustelle für die neue Forschungsanlage.

Beim Richtfest der neuen DLR-Forschungsanlage mit dem mysteriösen Namen „:envihab“ informierte sich auch der Troisdorfer Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski über den Stand der Bauarbeiten. Das Bau- und Forschungsvorhaben „:envihab“ entsteht am Institut für Luft und Raumfahrtmedizin auf dem Campus des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz. Zusammen mit Gästen aus Forschung, Wirtschaft und Politik besichtigte Jablonski die Baustelle dieser zukünftigen weltweit einzigartigen Forschungsstätte.

Der Begriff envihab verknüpft kurzerhand auf Neudeutsch den englischen Begriff „environment“ für Umwelt mit dem lateinischen „habitat“ für Lebensraum. In der 3.500 qm großen Forschungsanlage werden die Wirkungen unterschiedlicher Umweltbedingungen auf den Menschen und entsprechende Reaktionen des Körpers und der Psyche untersucht. Dass diese zukunftsweisende Anlage in direkter Nachbarschaft Troisdorfs entsteht, freut den Troisdorfer Bürgermeister.

„Der DLR-Campus und der Flughafen liegen mit auf Troisdorfer Stadtgebiet. Viele Firmen haben gerade wegen der Nähe des Airports Troisdorf als ihren Firmensitz gewählt“, bekräftigte Bürgermeister Jablonski bei einem Podiumsgespräch der DLR.

Darunter seien auch zahlreiche Hightech-Betriebe und Forschungszentren wie zum Beispiel das DHL-Innovation-Center, das Nissan Technical Center oder die Firma Bio-react, die die Nutzung nachwachsender Rohstoffe analysiert und verbessert. „Wir sind aktive Nachbarn der DLR und beobachten mit großem Interesse die Neuerungen in Ihrem Zentrum“, betonte Jablonski.

Die neue Forschungsanlage der DLR verbindet modernste Raumfahrtmedizin mit der Perspektive des Landesprojekts Regionale2010. Mit :envihab weitet das Institut für Luft- und Raumfahrttechnik seine Aufgaben aus. Großstudien sollen dort in weltweitem Verbund wissenschaftlich streng kontrolliert stattfinden und verifiziert werden.