Urkunde des Netzwerks Gesunde Städte:

Projekte für eine gesunde Stadt Troisdorf laufen an

Für Städte, die nicht krank machen: v.l. Anne Janz, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Städtetages, überreichte Petra Römer-Westarp von der Stadt Troisdorf und Heike Trapphoff von der Selbsthilfekontaktstelle des Rhein-Sieg-Kreises die Urkunde der „Gesunden Städte“.

Wie Stadtplanung für eine „gesunde Stadt“ aussehen könnte, war unter anderem Thema beim Symposium des Netzwerks der „Gesunden Städte Deutschlands“ in Dresden. Mit dabei zum ersten Mal die Stadt Troisdorf, vertreten durch Troisdorfs Projektkoordinatorin Petra Römer-Westarp. Im März 2012 war die Stadt dem mittlerweile 71 Städte starken Verbund beigetreten. In Dresden gab es dafür nun auch eine offizielle Urkunde, die bei einem Festakt zur 20-jährigen Mitgliedschaft Dresdens im Netzwerk überreicht wurde.

In Troisdorf sind mittlerweile auch erste Projekte ins Rollen gekommen: Die städtischen Kindertageseinrichtungen Lambertusstraße in Troisdorf-Müllekoven und Bismarckplatz in Troisdorf-West werden auf Vermittlung der im Rathaus angesiedelten Kontaktstelle „Gesunde Stadt“ an dem Programm „Kita Vital“ teilnehmen. Gesunde Ernährung, Bewegung und Stressregulation werden nun im Alltag der Kitas eine noch stärkere Rolle spielen als bisher.

Entwickelt hat das Programm der beim Rhein-Sieg-Kreis angesiedelte Verein „Kivi“. Er ist einer von Troisdorfs Kooperationspartnern beim Thema „Gesunde Stadt“. Die Gesundheitsexperten von Kivi sind außerdem dabei, ein Programm zur Gesundheitsförderung eigens für die Troisdorfer Ganztags-Einrichtungen (TROGATA) zusammenzustellen.

Die 15 TROGATA-Standorte sind Einrichtungen des städtischen Jugendamts an den 13 Grundschulen und zwei Förderschulen. Sie haben großes Interesse signalisiert, sich im Sinne gesunder Ernährung zertifizieren zu lassen. Kivi-Motto: "Gesunde Lebenswelten für alle".