Bürgermeister ehrte engagierte Ehrenamtler:

Seniorenbeirat traf Beauftragte für Integration und für Behinderte

Am "runden Tisch": links Joachim Haas, rechts Paul Brachthäuser, Mitte v.l. Werner Zander, Bürgermeister Jablonski und Sozialamtsleiter Rolf Bertsche.
Treffen im Rathaus: Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (Mitte mit Werner Zander) lobte das Engagement der Senioren-, der Behinderten- und der Integrations-Beauftragten unserer Stadt.

Premiere zum Erfahrungsaustausch: Erstmals setzten sich der städtische Seniorenbeirat der 12 Seniorenbeauftragten aus den Stadtteilen mit einem der beiden Behinderten-Beauftragten und einem der beiden Integrations-Beauftragten der Stadt Troisdorf zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski nutzte das Treffen am Jahresende, um den im Auftrag der Stadt ehrenamtlich tätigen Personen für ihr Engagement zu danken.

„Der Seniorenbeirat in seiner jetzigen Konstellation unter der Leitung des Vorsitzenden Werner Zander hat seit Anfang dieses Jahres intensiv gearbeitet und sich zahllose Gedanken über Alltag und Probleme der Seniorinnen und Senioren in den 12 Stadtteilen gemacht und sich für Lösungen eingesetzt“, lobte Bürgermeister Jablonski die Ehrenamtler. Außerdem dankte er Paul Brachthäuser, der schon seit sieben Jahren einer der beiden Integrations-Beauftragten der Stadt ist (mit Irene Sieben), und Joachim Haas, der seit Juli 2010 einer der beiden Behinderten-Beauftragten ist (mit Melanie Becker).

Bürgermeister Jablonski stellte sich den Fragen, die aus den Reihen des Seniorenbeirats kamen, unter anderem zur Zukunft des Canisiushauses. Gelände und Gebäude gehören der Katholischen Kirchengemeinde, Kirchenvorstand und Generalvikariat entscheiden über die Nutzung bzw. den Abriss. Die Stadt hat darauf keinen Einfluss.

Weil dadurch aber vermutlich ein Saal mit Bühne und Platz für 200 Personen verloren gehen wird, bietet die Stadt als alternative Veranstaltungsorte den Troisdorfer Vereinen die Aulen einiger Schulen an, insbesondere die attraktiven zweckmäßigen Neubauten an der Realschule Heimbachstraße und am Gymnasium Zum Altenforst – letzterer ein Saal mit 300 Sitzplätzen.

Ein weiteres Thema, das den Seniorenbeauftragten unter den Nägeln brennt, sind die oft zu kurzen Grünphasen an Fußgängerampeln, die dazu führen, dass ältere Menschen – vor allem jene mit Gehstock oder Rollator – den Wechsel auf die andere Straßenseite kaum schaffen. Sie haben Angst vor der Überquerung viel befahrener Straßen. Da das oft Kreis-, Landes- oder Bundesstraßen sind, hat auch hier die Stadt nur wenige Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Bürgermeister Jablonski sagte aber zu, sich bei den entsprechenden Gesprächen und Maßnahmen im kommenden Jahr um senioren- und behindertenfreundlichere Ampelschaltungen zu bemühen.