Der lange Winter hat auch in Troisdorf, wie in anderen Städten und Gemeinden, viele Schäden an Fahrbahnen und Gehwegen hinterlassen. Die Schäden im Asphalt werden häufig durch Niederschlagswasser verursacht, das in Hohlräume eingedrungen ist. Beim Gefrieren steigt das Wasservolumen sprunghaft um etwa 9 % an. Die dabei auftretenden großen Kräfte lassen Straßenbeläge aufbrechen und heben Gehwegplatten an – die sogenannte Frostsprengung. Anfangs kleine Schäden werden so, durch jeden weiteren Wechsel von Frost und Tauwetter, zu immer größeren Schlaglöchern.
Das Straßennetz der Stadt Troisdorf, um das sich das Amt für Straßen, Grünflächen und Verkehr kümmert, hat eine Länge von über 260 Kilometern. Nach einem festgelegten Begehungsplan werden die Straßen regelmäßig kontrolliert. Die Häufigkeit der Begehung ist abhängig von der Verkehrsbedeutung und Nutzung der Straßen, so dass sie je nach dem wöchentlich, monatlich oder in einem vierteljährlichen Rhythmus kontrolliert werden.
Die städtischen Straßenbegeher sind zurzeit noch mit der Erfassung der Schadstellen befasst. Erst danach sind auch die Kosten absehbar. Die Beseitigung der Schäden erfolgt nach einer Prioritätensetzung. Unfallgefahrstellen werden vorrangig beseitigt.
Sowohl mit Hilfe des städtischen Bauhofes als auch mit Unterstützung von Fachfirmen werden die Schlaglöcher und Gefahrstellen gemäß der Prioritätenliste zügig beseitigt. Aufgrund der Vielzahl an Straßenschäden bittet die Stadtverwaltung um Verständnis dafür, dass die Beseitigung der Schäden noch einige Zeit in Anspruch nehmen und bis Mai 2010 andauern kann.